Es ist wichtig, die Anzeichen von Angst bei Hunden zu erkennen. Du fragst dich vielleicht: Woher weiß ich, ob mein Hund ängstlich ist?
Mit unseren Tipps wirst du zum Experten!
Körpersprache Hund
- Hunde setzen ihren ganzen Körper ein, um mit Artgenossen und auch uns Menschen zu kommunizieren. Sie lassen es uns nicht nur wissen, wenn sie glücklich und entspannt sind, sondern auch, wenn sie Angst oder Unbehagen verspüren.
- Vermutlich würdest du sagen, dass du deinen Hund recht zuverlässig „lesen“ kannst und ihr einander gut versteht. Das stimmt auch … meistens jedenfalls! Dennoch ist es wichtig, die Körpersprache beim Hund zu verstehen.
- Manchmal ist es nicht ganz leicht zu entziffern, was uns der Hund durch seine Körpersprache sagen will. Das zu entschlüsseln, bedarf einiger Übung.
Lerne, die Körpersprache deines Hundes zu deuten
Glücklich
Das will dein Hund damit sagen: „Ich schenke dir meine ungeteilte Aufmerksamkeit. Und ich möchte, dass du dich mit mir beschäftigst.“
Verspielt
Das will dein Hund damit sagen: „Zeit zum Spielen! Komm und beschäftige dich mit mir… Ich warte auf dich!“
Diese Einladung kann von fröhlichem Bellen und – bei weniger gut erzogenen Hunden - auch von freundlichem Beißen begleitet sein.
Misstrauisch
Das will dein Hund damit sagen: „Du legst die Stirn in Falten, wenn du etwas nicht verstehst. Das kann ich auch! Gib mir ein wenig Zeit, um die Lage zu beurteilen.“
Unsicher, hin- und hergerissen
Nein, dein Hund ist nicht müde! Die Körpersprache deines Hundes signalisiert: „Ich fühle mich unwohl und versuche diese widersprüchliche Situation zu durchschauen. Bitte gib mir eindeutige Zeichen, damit ich verstehe, was los ist!“
Das kann vorkommen, wenn ein Hund sich nicht sicher ist, was als Nächstes passieren wird („Gehst du aus dem Haus? - Darf ich mit? - Ja, nein?“). Das Gähnen dient der eigenen Beruhigung.
Gestresst
Hunde lecken sich nicht nur die Lefzen, wenn sie hungrig sind! Hier sagt er: „Die Situation verunsichert mich und bereitet mir Unbehagen. Bitte signalisiere mir, dass alles in Ordnung ist. Dann kann ich mich entspannen!“
Nervöses Hin- und Herlaufen
Das will dein Hund damit sagen: „Ich verstehe nicht, was passiert. Ich glaube, dass etwas nicht in Ordnung ist. Ich bin nervös.“
Wachsam
Das will dein Hund damit sagen: „Etwas Merkwürdiges passiert hier. Ich bin extrem angespannt. Lauert hier eine Gefahr, muss ich etwas unternehmen? Bitte lass mich erst einmal in Ruhe, damit ich die Situation erfassen kann. Fass mich bitte auch nicht an, weil ich dadurch erschrecken und mich angegriffen fühlen könnte.“
Vermeidung
Achtung, dein Hund will sagen: „Ich habe Angst. Ich möchte weg von hier. Bitte zwing mich nicht hier zu bleiben! Sonst kann es passieren, dass ich beiße, weil ich von der Situation überfordert bin.“
Distanzsuche
Dein Hund warnt dich: „Ich weiß zwar, dass du da bist. Komm mir aber bitte nicht zu nahe. Ich mag diese Situation nicht!“
Ängstlich
Dein Hund hat Angst und braucht deine Hilfe! „Oh nein ... Am liebsten würde ich verschwinden. Bitte versuche nicht, mich anzufassen oder zu trösten. Meine Angst ist so groß, dass mich das jetzt überfordern würde. Aber wie du selbst auf diese gefährliche Situation reagierst, bestimmt, ob ich mich beruhigen und meine Sicherheit zurückgewinnen kann.“
Defensive Angst
Deutliche Warnsignale: „Plötzliche Bewegungen oder Geräusche können mich dazu veranlassen zu bellen oder mich an einem Ort zu verstecken, an dem ich mich sicher fühle (unter Tisch oder Sofa). Falls du meine Warnung ignorierst und nicht auf Abstand bleibst, kann es sein, dass ich aus Angst aggressiv werde und beiße. Bitte lass mich erst einmal in Ruhe. Komm mir nicht zu nahe, auch wenn du es gut meinst!“
Offen agressive Haltung
Leicht zu entschlüsseln: „Bleib mir fern. Sonst kann es sein, dass ich beiße. Ich warne dich!“
Sei aufmerksam. Halte UNBEDINGT Abstand zu deinem Hund in einem solchen Gemütszustand und vermeide plötzliche Bewegungen.
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