Die Abenteuer von Oops 5 | Welpenerziehung

"Einen Welpen zu adoptieren ist ein Kinderspiel", hat vermutlich noch nie jemand gesagt. Für die Welpenerziehung brauchst du neben Geduld, Ausdauer, Konsequenz und Lob vor allem eins - viele, viele Leckerlis.

🐶 Du möchtest die Aufnahmefähigkeit deines Welpen verbessern und ihm das Training erleichtern?

Du wärst überrascht, wenn ich dir erzähle, wie viel Zeit und Mühe es kostet, meine Menschen zu erziehen. Welpe sein ist ein Vollzeit-Job! Ich habe gehört, dass ich konsequent sein muss. Deshalb wache ich auch jede Nacht mit der Familie auf, um sie draußen spazieren zu führen. Und da ich nicht so lange einhalten kann und wir am Tag sowieso so viel vorhaben, wecke ich sie natürlich auch morgens pünktlich!
Meine Menschen nennen es "Welpenerziehung", aber eigentlich bin ich hier der Trainer! 

Das Gute an meiner neuen Familie ist, dass sie sehr schnell lernen. Durch unser gemeinsames Training haben wir schnell gelernt, was ok ist und was nicht - für sie und für mich. Natürlich kennen wir uns noch nicht so lange und müssen erstmal unser gemeinsames Tempo finden. Ich versuche, immer ruhig und geduldig zu bleiben, z.B. wenn ich ihnen das Laufen an der Leine beibringe - obwohl sie mir oft auf die Nerven gehen! 

Komm schon, ich sagte, wir gehen in die andere Richtung!

Meine Familie hat beschlossen, sich nochmal Hilfe von dem Hundetrainer zu holen, bei dem wir letztens zu Besuch waren. Also machten wir uns wieder auf den Weg zum Welpenkurs. Am Anfang war ich ehrlich gesagt etwas beleidigt. Soweit ich weiß, bin ich nicht derjenige, der an der Leine zieht! Aber die Welpenstunden sind eine hervorragende Möglichkeit, meine Familie besser kennenzulernen und mit anderen Hunden und fremden Menschen in Kontakt zu kommen. Also habe ich mich willig meinem Schicksal gefügt. 

Du hast bestimmt schon mitbekommen, dass ich ein unkomplizierter Welpe bin - auch wenn mir manchmal die Geduld mit meinen Menschen fehlt. In der Hundeschule ging die Zeit sehr schnell vorbei! Ich habe viele neue Hundefreunde kennengelernt und der Hundetrainer hat mir viele Dinge gezeigt. Ich kann es kaum erwarten, sie meinen Menschen beizubringen. 

Mit Abstand das Beste waren aber die Leckerlis! Der Hundetrainer nennt das "positive Belohnung". Immer, wenn ich etwas tue, was sie von mir wollen oder ich mich gut verhalte, werde ich gelobt und bekomme ein Leckerli. Ich will natürlich so viele Leckerlis wie möglich bekommen und merke mir deswegen gut, was ich machen muss, um sie zu bekommen. Manchmal tut es mir leid, dass ich keine Leckereien habe, die ich meinen Eltern zurückgeben kann. Dann muss mein süßes Wesen ihnen wohl als Belohnung reichen. 

Am Ende des Tages nahmen meine Menschen mich mit auf einen kurzen Spaziergang, auf dem ich vor dem zu Bett gehen noch Pipi machen konnte. Dieses Mal musste ich nicht mal winseln, um sie darauf aufmerksam zu machen, dass ich mal rausmuss. Es sieht so aus, als hätten sich die Trainingsstunden ausgezahlt. 

Abends war ich richtig platt und bin deswegen sofort eingeschlafen und erst am nächsten Morgen aufgewacht! Da habe ich vor lauter Erschöpfung doch glatt die nächtlichen Spaziergänge verpasst. Meine Eltern scheinen sich aber darüber zu freuen. Wenn ich in den nächsten Nächten nicht Pipi muss, lasse ich sie wohl lieber schlafen, wenn ihnen das so gut gefällt. 

Schade, dass es solche Listen nicht auch für Menschenerziehung gibt

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