Möchtest du deinem Hund ein paar neue Tricks beibringen? Dann mach dich auf eine lustige und lohnende Erfahrung gefasst. Das Training stärkt nicht nur die Bindung zwischen euch beiden, sondern hält auch den Geist deines Vierbeiners wach und bringt Abwechslung in eure gemeinsame Routine!
Ob du nun mit einfachen Tricks anfängst, um deinem Hund etwas beizubringen, oder etwas Beeindruckenderes anstrebst, wir haben eine Reihe von Ideen, die du ausprobieren kannst.
Bevor du beginnst – Trainingstipps, die du beachten solltest
Es ist wichtig, die richtige Grundlage zu schaffen. Hier sind einige kurze Hinweise für eine erfolgreiche Trainingseinheit:
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Ruhige Umgebung – Beginne in einer ruhigen Umgebung mit minimalen Ablenkungen. Stelle sicher, dass sowohl du als auch dein Hund in der richtigen Stimmung sind, bevor du beginnst.
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Positive Verstärkung – Verwende Leckerlis, Spielzeug oder andere Belohnungen, um deinen Hund zu ermutigen. Schrei deinen Hund niemals an oder bestrafe ihn, wenn er sich schwer tut. Das Training sollte für euch beide eine stressfreie Erfahrung sein.
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Beständigkeit – Sei beständig bei deinen Signalen und verwende eine klare Markierung (wie einen Klicker oder ein verbales Signal wie „gut“ oder „ja“), um genau den Moment anzuzeigen, in dem dein Hund etwas richtig gemacht hat.
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Sei geduldig – Unterteile Tricks bei Bedarf in kleinere Schritte und passe dich dem Tempo deines Hundes an. Denke daran, dass Lernen Spaß machen sollte!
Kürzere Sitzungen – Halte die Sitzungen kurz und versuche, sie mit einem Höhepunkt zu beenden, damit dein Hund sich auf die nächste Sitzung freut.
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ADAPTIL Calm Wenn dein Hund während des Trainings ängstlich wird, schließe einen ADAPTIL Calm Verdampfer an, um eine entspanntere Atmosphäre zu schaffen. Wenn du an verschiedenen Orten trainierst, kannst du auch ein ADAPTIL Calm Halsband ausprobieren. Beide sind großartige Optionen, um Hunden zu helfen, ruhig zu bleiben, und es ihnen zu erleichtern, sich auf das Training zu konzentrieren.
- ThunderShirt von ADAPTIL – ThunderShirt kann auch beim Training sehr effektiv sein, da es hilft, Ängste abzubauen und die Konzentration deines Welpen zu fördern.
Kommen wir nun zu einigen spannenden Hundetricks, die du deinem vierbeinigen Freund beibringen kannst!
Einfache Tricks, die du deinem Hund beibringen kannst
Mit ein paar einfachen Tricks kannst du das Selbstvertrauen deines Hundes aufbauen und sein Verständnis für Trainingshinweise stärken. In diesem Sinne findest du hier ein paar einfache Tricks für den Anfang:
1. Zielgerichtetes Training
Hierbei berührt dein Hund mit der Nase deine Hand oder einen anderen Gegenstand. Eine hilfreiche Fähigkeit, wenn es darum geht, die Aufmerksamkeit deines Hundes auf dich zu lenken, oder wenn er vom Tierarzt gepflegt oder untersucht wurde.
Reibe zunächst ein Leckerli an deiner Hand, und sobald dein Hund daran schnüffelt oder es berührt, markiere die Aktion und belohne ihn. Du kannst dann ein bestimmtes Stichwort hinzufügen, z. B. „Berühren“, damit er das Stichwort mit der gewünschten Aktion in Verbindung bringt.
Sobald dies konsistent ist, kannst du die Zeitspanne zwischen dem Berühren deiner Hand und der Markierung und Belohnung durch deinen Hund allmählich verlängern. So lernt dein Hund, dass du es gutheißt, wenn er seine Nase in dieser Position hält. Gehe dabei aber unbedingt langsam vor.
2. Aus
Dies ist nützlich für das Spiel und die Sicherheit, insbesondere wenn dein Hund etwas aufnimmt, das er nicht aufnehmen sollte.
Beginne damit, eine Weile mit deinem Hund mit einem Spielzeug zu spielen, und halte das Spielzeug dann in beiden Händen, um zu verhindern, dass dein Hund es ganz in den Mund nimmt. Bleibe ruhig und warte, bis dein Hund sich langweilt und das Spielzeug fallen lässt. Markiere die Aktion sofort und belohne ihn, damit er das Fallenlassen des Spielzeugs als etwas Positives ansieht.
Als Nächstes wiederholst du einfach den Vorgang. Mit der Zeit hältst du das Spielzeug immer weniger fest und führst dein Stichwort ein, z. B. „Aus“. Von da an kannst du dazu übergehen, ihn aufzufordern, das Spielzeug fallen zu lassen, ohne dass du es zuerst festhalten musst.
3. Bleib
Dieser Trick kann schwierig zu erlernen sein, aber er kann auch enorm wichtig sein, um die Sicherheit deines Hundes unterwegs zu gewährleisten.
Beginne damit, dass du dich in die Nähe deines Hundes stellst und ihn aufforderst, sich hinzusetzen. Gib dann ein Handzeichen, das du für „Bleib“ verwenden wirst. Oft wird eine flache Hand mit aneinanderliegenden Fingern und der Handfläche zum Hund verwendet. Sage das von dir gewählte Stichwort. Bleibe deinem Hund zugewandt und trete einen Schritt zurück, bleibe dort für ein paar Sekunden, ohne deinen Hund anzusehen oder zu beachten. Dann gehst du wieder dorthin zurück, wo du warst, stellst Blickkontakt her, verwendest dein Markierungswort und gibst ein Leckerli.
Wiederhole dies nach und nach, indem du sowohl den Abstand als auch die Zeit zwischen den Schritten vergrößerst. Du kannst auch Ablenkung hinzufügen, um die Übung zu erschweren – bewege dich an der Seite deines Hundes entlang und bewege dich dabei allmählich immer weiter auf jeder Seite, bevor du zurückkehrst.
Fortgeschrittene Tricks, die du deinem Hund beibringen kannst
Bist du bereit für etwas Schwierigeres? Hier sind einige der besten fortgeschrittenen Tricks für das Hundetraining:
1. Tot stellen
Wenn dein Hund liegt, kannst du ihn mit einem Leckerli in deiner Hand dazu bringen, sich auf die Seite zu rollen, indem du das Leckerli von der Nase deines Hundes weg und um seine Schulter herum bewegst. Verwende deinen Marker, sobald er auf der Seite liegt, und belohne ihn. Und denk daran, dass es wichtig ist, deinen Hund nicht in eine Position zu zwingen.
Mit der Zeit kannst du die Belohnung erst anbieten, nachdem er eine gewisse Zeit ruhig auf der Seite gelegen hat. Du kannst auch ein Stichwort hinzufügen, z. B. „stell dich tot“, und deine Hände etwas schneller in Richtung Boden bewegen.
2. Rolle dich herum
Dieser Trick ähnelt dem Totstellen, nur dass du deinen Hund in eine Seitenlage lockst und die Bewegung fortsetzt, bis er sich vollständig herumrollt!
Dieser Trick lässt sich am einfachsten in kleinere Teile zerlegen. Zuerst bringst du deinem Hund bei, sich auf die Seite zu legen, wie oben beschrieben. Dann führst du ihn mit derselben Handbewegung auf die andere Seite und schließlich wieder in die „Platz“- oder Sitzposition. Wenn dein Hund Schwierigkeiten hat, in die eine Richtung zu gehen, kannst du es mit der anderen versuchen, falls das für ihn einfacher ist.
Sobald du diesen Hundetrick beherrschst, kannst du nach und nach dein Stichwort oder deinen Satz hinzufügen, um deinen Hund zu veranlassen, ohne dass du eine Handbewegung machen musst.
3. Ruhig
Deinem Hund beizubringen, mit dem Bellen aufzuhören oder still zu sein, kann auch ein besonders nützlicher Trick sein.
Schaffe zunächst eine Situation, in der dein Hund bellen wird. Wenn dein Hund aufhört zu bellen, markiere und belohne ihn einfach. Mit der Zeit kannst du ein Stichwort einführen – wie „still“ oder „leise“ – während er bellt, und ihn erneut markieren und belohnen, wenn er aufhört. Der Schlüssel dabei ist, dies dann in verschiedenen Situationen mit einer Reihe von Ablenkungen zu üben.
4. Sprich
Das Gegenteil vom Training, bei dem ein Hund lernt, mit dem Bellen aufzuhören, ist dieser Hundetrick, bei dem der Hund dazu ermutigt wird, auf ein Signal hin zu sprechen oder zu bellen!
Wie zuvor solltest du deinen Hund zum Bellen ermutigen und dies dann belohnen. Wiederhole einfach diese Aktion und führe dein Stichwort ein, wie „Sprechen“ oder „Reden“.
5. Achter
Für diesen fortgeschrittenen Hundetrick legst du zunächst zwei Gegenstände auf den Boden, die dein Hund umkreisen soll. Verwende ein Leckerli, um deinen Hund in einer 8er-Bewegung um diese Gegenstände zu locken, und ermutige ihn dabei sanft. Wiederhole diese Bewegung dann so lange, bis dein Hund sich wohlfühlt und sich fließend bewegt.
Schließlich kannst du die Gegenstände ganz entfernen und deinen Hund nur durch die Bewegung deiner Hand mit dem Leckerli in der Form einer 8 führen. Danach kannst du es auch ohne Leckerli versuchen (aber immer noch eine Belohnung für die Ausführung der Bewegung anbieten!) und die Bewegung deiner Hand mit der Zeit immer kleiner werden lassen.
Unterhaltsame und interaktive Tricks, um deinem Hund etwas beizubringen
1. Durch die Beine schlüpfen
Beginne damit, dass dein Hund sitzt und in Position bleibt. Halte dann ein Leckerli in deiner geschlossenen Faust und lass deinen Hund daran schnuppern. Stelle dich dann mit weit auseinander stehenden Beinen hin und halte die Hand mit dem Leckerli zwischen deinen Beinen.
Bewege dann deine Hand mit dem Leckerli nach hinten, sodass dein Hund vollständig zwischen deinen Beinen hindurchgeht, und markiere und belohne ihn dann für die Ausführung der Bewegung.
Sobald dein Hund dies beherrscht, kannst du versuchen, einen Schritt zu machen und ihn zu bitten, den anderen Weg zurückzugehen, um das Durchschlüpfen zu üben. Mit der Zeit kannst du auch die Geschwindigkeit und die Anzahl der Schritte erhöhen – allerdings musst du dies möglicherweise selbst üben, da dies einiges an Koordination erfordert! Und schließlich, sobald sich dein Hund flüssig bewegt, kannst du das gewünschte Stichwort hinzufügen, z. B. „Durch“.
2. Bring
Bei diesem Trick bringst du deinem Hund bei, dir bestimmte Gegenstände zu bringen, indem du ihn dafür belohnst, dass er Gegenstände auf Kommando aufnimmt.
Halte zunächst den gewünschten Gegenstand vor deinen Hund und wecke sein Interesse mit ein wenig Bewegung. Wenn dein Hund den Gegenstand mit dem Maul berührt, markiere dies und belohne ihn. Lege den Gegenstand dann auf den Boden und markiere erneut, wenn dein Hund ihn mit dem Maul berührt.
Wenn er dies beherrscht, füge das gewünschte Signal hinzu, z. B. den Namen des Gegenstands. Sobald er diese Assoziation hergestellt hat, kannst du auch das Element „Bring es her“ hinzufügen: Markiere und belohne deinen Hund dafür, dass er sich mit dem Gegenstand im Maul auf dich zubewegt, und füge schließlich ein weiteres ausgewähltes Signal für diese zusätzliche Aktion hinzu.
3. Aufräumen
Deinem Hund beizubringen, Spielzeug aufzuheben und in einen Korb zu legen, macht nicht nur Spaß, sondern ist auch praktisch!
Bringe deinem Hund zunächst bei, ein Spielzeug aufzuheben. Dazu wählst du ein Spielzeug aus und zeigst es deinem Hund. Markiere und belohne ihn, wenn er Interesse zeigt. Achte im Laufe der Zeit auf Momente, in denen er sein Maul um das Spielzeug legt, um es zu markieren und zu belohnen.
Als Nächstes solltest du ein Signal einführen, z. B. „Hol es dir“. Sage jedes Mal, wenn dein Hund sein Maul um das Spielzeug legt, dein Signalwort und wiederhole diesen Vorgang, wobei du ihn jedes Mal markierst und belohnst. Von da an solltest du dies mit dem Spielzeug in verschiedenen Positionen wiederholen und schließlich damit beginnen, das Spielzeug auf dem Boden zu platzieren.
Du kannst auch ein Kommando einführen, um das Spielzeug an einen bestimmten Ort zu bringen, z. B. in eine Kiste oder einen Korb. Markiere und belohne deinen Hund, wenn er sich dem Objekt nähert, und fange dann an, ihm das Kommando beizubringen. Dann musst du alles miteinander verbinden: „Hol es“, dann „Kiste“ und schließlich „Leg es hin“.
4. Verbeuge dich
Warum nicht mit einer Verbeugung enden, nachdem du einen tollen Trick vorgeführt hast?
Beginne damit, dass dein Hund steht, und locke ihn dann mit einem Leckerli dazu, seinen Kopf und den vorderen Teil seines Körpers nach unten zu bewegen. Am besten geht das, indem du das Leckerli zwischen seinen Pfoten in Richtung Boden bewegst. Markiere und belohne deinen Hund, wenn er seine Ellbogen auf dem Boden hat – oder wenn er sich überhaupt in Richtung Boden bewegt.
Der Trick dabei ist, deinen Hund zu belohnen, während er seine Hinterhand noch oben hat. Am Anfang könnte dein Hund dazu neigen, seinen ganzen Körper abzusenken, sodass es für dich am einfachsten ist, diesen Trick in mehrere Teile zu unterteilen und nur einen Teil dieser Aktion zu belohnen.
Wenn dein Hund die Aktion verstanden hat, kannst du schließlich dein Stichwort hinzufügen. Achte nur darauf, dass es sich von anderen Stichwörtern unterscheidet.
Zusammenfassung
Deinem Hund neue Tricks beizubringen, ist eine spannende Möglichkeit, eine Bindung zu ihm aufzubauen, und es hält unsere Vierbeiner geistig und körperlich beschäftigt. Aber denk daran, dass das Training immer positiv und in einem Tempo erfolgen sollte, mit dem sich dein Hund wohlfühlt. Wenn dein Hund ängstlich wird oder überreizt ist, vergiss nicht, dass ADAPTIL Calm Halsband und ThunderShirt von ADAPTIL eine große Hilfe sein können, um eine ruhige Lernumgebung zu schaffen!
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