Du überlegst, einen Welpen zu adoptieren? Dann ist es zunächst wichtig, dass du dir sicher bist, dass du dich um den Welpen kümmern kannst, egal, was das Leben für dich bereithält!
Es ist sehr wichtig, dass du die Adoption deines Welpen nicht überstürzt und die Konsequenzen im Voraus bedenkst, die die Adoption mit sich bringt - sowohl für jetzt als auch für die Zukunft. Denke daran:
- Du bist ein Leben lang für die Gesundheit und das Wohlergehen deines Hundes verantwortlich (je nach Rasse können das zwischen 10 und 15 Jahren sein).
- Du hast finanzielle Verpflichtungen - Futter, Impfungen, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Tierarzt
- Du musst täglich Zeit aufwenden und mit deinem Hund regelmäßig Gassi gehen, ihn sozialisieren, trainieren und pflegen – er wird ein liebevolles Mitglied deiner Familie werden!
Wenn du dir sicher bist, dass du bereit bist, solch eine Verpflichtung einzugehen und dir einen pelzigen besten Freund anzuschaffen, findest du hier eine Checkliste mit "Do‘s und Don'ts", die du vor der Adoption beachten solltest:
Do‘s….
- Überlege, ob deine Familie und du in der Lage seid, euch um die Bedürfnisse eines Welpen zu kümmern und ihm die Aufmerksamkeit zu schenken, die er braucht, um sich zu einem ausgeglichenen, umgänglichen Hund zu entwickeln.
- Sei dir sicher, dass ein Welpe in den Lebensstil deiner Familie passt. Hast du einen Vollzeitjob und verbringst du die Abende mit den Kindern? Hast du auch die Zeit, dich mit einem Welpen zu beschäftigen?
- Befasse dich mit der Adoption eines Welpen und finde heraus, welche Hunderasse du adoptieren möchtest – entscheidest du dich für eine große Hunderasse, hast du dann genug Platz im Haus? Oder suchst du vielleicht eine kleinere Rasse, die gerne kuschelt und auf deinem Schoß sitzt?
- Hast du Babys oder vielleicht ältere Menschen in deinem Haushalt? Oder hat vielleicht ein Mitglied deiner Familie Allergien? Die gleichzeitige Erziehung von Welpen und Babys kann eine Herausforderung sein, aber Hunde können auch für ältere Menschen ein wunderbarer Begleiter sein.
- Adoptiere einen Welpen immer nur von einer seriösen Quelle. Besuche den Züchter/das Heim, um zu sehen, wie die Welpen gepflegt und sozialisiert werden. Verbringe Zeit mit ihnen und beobachte, wie der Welpe mit seiner Hundemutter und seinen Geschwistern interagiert. So bekommst du einen guten Eindruck von ihrem Charakter und ihrer Persönlichkeit. Fasse den Welpen an, wenn du dort bist. So könnt ihr euch gegenseitig kennen lernen.
- Bevor du deinen Welpen mit nach Hause nimmst, lege ihm ein altes T-Shirt hin, damit er deinen Geruch kennenlernt.
- Bereite dein Zuhause für den Neuankömmling vor. Richte einen Bereich nur für ihn ein, in dem er sich sicher fühlen und ungestört sein kann.
- Halte alle wichtigen Hilfsmittel bereit - Futter- und Wassernäpfe, Decken, Leine und Halsband. Auch neues Spielzeug, mit dem er spielen kann, sollte auf deiner Liste stehen. Ein ADPATIL Junior Halsband kann deinen Welpen auch dabei unterstützen, sich in seinem neuen Zuhause einzuleben und die Welt um ihn herum kennenzulernen!
- Mache dein Haus und deinen Garten welpensicher! Bedenke alle Gefahren, die im Haus lauern und für einen Welpen gefährlich sein könnten - Kabel, Zimmerpflanzen, kleine Gegenstände, auf denen er herumkauen könnte, Reinigungsmittel, Lücken im Gartenzaun. Es ist erstaunlich, wie gut Welpen Probleme erschnüffeln können!
Gib deinem Welpen Zeit, sich einzugewöhnen und die neue Umgebung, die neuen Gerüche, die neue Routine und natürlich alle Mitglieder des Hauses kennenzulernen.
- Entwickle von Anfang an Routinen mit deinem Welpen. Die Einführung einer grundlegenden Routine, wie z. B. Ruhezeiten, Spielzeiten und Schlafenszeiten, wird ihm helfen, sich in seinem neuen Zuhause einzugewöhnen.
- Hilf deinem Welpen dabei, zu lernen, wo er auf die Toilette gehen muss und bringe ihn regelmäßig dorthin (aber bestrafe keine Unfälle, die von Zeit zu Zeit passieren können).
- Fange an, deinen Welpen zu trainieren - einfache Kommandos wie "Sitz" oder "Platz" werden deine Bindung zueinander schnell festigen - und setze stets positive Verstärkung ein und belohne ihn mit einem Leckerli, einem Spielzeug oder einfach mit viel Liebe.
- Achte darauf, dass sich alle im Haus an die gleichen Regeln und Signale halten und deinen Welpen nicht durch unterschiedliche Signale verwirren.
- Verwende regelmäßig den Namen deines Welpen, wenn du versuchst, seine Aufmerksamkeit zu gewinnen, mit ihm zu interagieren und ihn zu belohnen. Züchter geben Welpen bei der Geburt oft einen Zwingernamen. Diesen kannst du in einen Namen ändern, der deiner Meinung nach besser zu deinem Welpen passt.
- Informieren dich über örtliche Welpenkurse, in denen die Welpen grundlegende Verhaltensweisen und Sozialisierungsfähigkeiten lernen können, wenn sie auf andere Welpen treffen.
- Melde dich bei einem örtlichen Tierarzt an und lasse deinen Welpen impfen. Nachdem dein Welpe seine Impfungen erhalten hat, kann er mit dir die Welt erkunden. Bis dahin ist es sicher, mit ihm nach draußen zu gehen, solange er getragen wird, damit er das Leben außerhalb seines Zuhauses kennenlernt. Ebenso kannst du auch anfangen, mit anderen Hunden zu interagieren (z. B. bei einem Freund), solange sie geimpft sind.
Don’ts….
- Adoptiere einen Welpen nicht aus einer Laune heraus. Überlege dir, ob deine Familie und du Zeit haben, den Welpen als weiteres Familienmitglied aufzunehmen und ob alle bereit sind, dem Welpen das bestmögliche Leben zu bieten.
- Erwarte am Anfang nicht zu viel von deinem Welpen. Denke daran, dass er gerade seine Hundefamilie verlassen hat und dass jeder Welpe unterschiedlich schnell lernt und sich eingewöhnt. Geduld ist das A und O!
- Überfordern ihn nicht bei seiner Ankunft - gib ihm Zeit, sich einzugewöhnen, bevor du Besuch zu dir einlädst.
- Erwarte nicht, dass deine Beziehung von Anfang an perfekt ist - jede Beziehung braucht Zeit und Mühe, um sich zu entwickeln. Verbringe Zeit mit deinem adoptieren Welpen, unternehmt gemeinsame Aktivitäten und trainiert zusammen. So wird eure Bindung wachsen.
- Gehe nicht davon aus, dass sich dein Welpe mit den anderen Haustieren im Haus versteht. Es wird einige Zeit dauern, bis er sich in seiner neuen Umgebung zurechtfindet. Stelle daher sicher, dass er schrittweise an andere Hunde oder Katzen im Haus herangeführt wird. Lasse die beiden nicht allein, bis du sicher bist, dass sie sich gut verstehen.
- Vergiss nicht, dass dein Hund einen Mikrochip mit den richtigen Kontaktdaten und eine Marke für sein Halsband benötigt.
- Stelle die Ernährung deines Welpen nicht sofort um - stattdessen solltest du ihm das gleiche Futter geben, das er schon beim Züchter bekommen hat. Nimm alle Änderungen schrittweise vor.
- Gehe nicht davon aus, dass dein Welpe aus einem möglichen Problem herauswächst - lasse dich beraten, um zu verhindern, dass sich das Problem noch verschlimmert (z. B. wenn er die Zeit allein nicht verkraftet).
- Vergiss nicht, dass dein Welpe die ganze Zeit lernt! Halte die Trainingseinheiten kurz und positiv - übe immer weiter.
- Lass deinen Welpen nicht in Situationen unbeaufsichtigt, die ihm nicht vertraut sind, oder wenn er mit Kindern zusammen ist.
- Wundere dich nicht, wenn dein Hund in seiner Pubertät etwas launischer und stürmischer wird - das kommt oft vor.
- Vergiss nicht, dass du auch einen älteren Hund adoptieren kannst! Die Aufnahme eines Hundes, der bereits einige Lebenserfahrung gesammelt hat, kann genauso lohnend sein - und du kannst einige der Herausforderungen vermeiden, die ein Welpe mit sich bringt!
Bereite dich auf ein langes und glückliches, gemeinsames Leben mit deinem adoptierten Welpen vor
Wie das Sprichwort sagt: "Ein Hund ist fürs Leben, nicht nur für den Lockdown". Bevor du also einen Welpen adoptierst, stelle dir euer zukünftiges Leben und die Erlebnisse vor, die ihr gemeinsam haben werdet - wie lange Spaziergänge, Urlaube, Besuche und ihr gemeinsam älter werdet.
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Wenn du diese einfachen Tipps befolgst, kannst du sicherstellen, dass du dich leicht mit deinem neuen Familienmitglied anfreundest und den Grundstein für eine Freundschaft legst, die über die bloße Beziehung zwischen Tier und Mensch hinausgeht.
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