Die Adoption eines Welpen ist ein großes Abenteuer! Die ersten Wochen sind oft voller Emotionen und Entdeckungen, und manchmal sieht die Realität anders aus, als du es dir vorgestellt hast. Wir erklären dir, wie du dich am besten auf die Ankunft deines Welpen vorbereitest, wie du die ersten Wochen mit deinem Welpen meisterst und welche Tipps es für das Welpentraining gibt!
Das Haus vorbereiten, bevor dein Welpe ankommt
Zunächst einmal ist es wichtig, dass du dein Zuhause vor der Ankunft deines vorbereitest. Hier sind die Dinge, die du tun musst:
1. Richte das Bett deines Welpen ein
Das Bett deines Welpen ist sein Orientierungspunkt und ein sicherer Ort, der für sein ganzes Leben wichtig ist. Welpen schlafen viel, deshalb brauchen sie ihren eigenen Platz, an dem sie sich gut ausruhen können.
2. Bereite Futter- und Wasserstellen vor
Plane, wo dein Welpe fressen wird und wo er Zugang zu Wasser haben wird. Der Wassernapf sollte immer sauber und für deinen Welpen zugänglich sein. Sprich mit dem Züchter, dem Tierheim oder anderen Beteiligten, um zu erfahren, was er bisher gefressen hat, damit du sein Futter nicht plötzlich umstellst, und stelle sicher, dass du das richtige Futter für seine Ankunft bereithältst.
3. Kaufe Spielzeug
Spielzeug ist für deinen Welpen aus mehreren Gründen wichtig. Dazu gehören Bewegung, Hilfe beim Zahnen, gemeinsames Spielen und die Möglichkeit, eure Bindung zueinander zu stärken.
Es ist eine gute Idee, mehrere Arten von Spielzeug zur Verfügung zu haben, z. B. Plüschspielzeug, Kauspielzeug und so weiter. Aus Sicherheitsgründen solltest du deinen Welpen mit dem Spielzeug in den ersten Wochen nicht unbeaufsichtigt lassen.
4. Leckerlis haben:
Qualitativ hochwertige, schmackhafte Leckerlis sind ein wertvolles Hilfsmittel für das Welpentraining.
5. Entferne alle Hindernisse:
Ein Welpe kann sehr neugierig sein und wird versuchen, Dinge zu erforschen, um etwas über seine Umgebung zu lernen. Welpen entdecken vieles mit ihrem Maul, deshalb musst du darauf achten, dass du alles entfernst, was gefährlich sein könnte: vor allem Steckdosen und Drähte.
Die erste Autofahrt deines Welpen
Alle ersten Erfahrungen deines Hundes sollten so positiv wie möglich sein, damit er positive Assoziationen entwickelt. Deshalb ist es eine gute Idee, die erste Autofahrt mit Vorsicht zu genießen.
Stell dir vor, dein Welpe wird von seiner Mutter, seinen Brüdern und Schwestern und schließlich von dem einzigen Ort weggebracht, den er je gekannt hat. Einer der wichtigsten Tipps für neue Welpen ist es daher, beruhigend zu wirken. Am besten ist es, wenn dich jemand auf der Rückfahrt vom Zwinger begleitet, damit du deinen Welpen auf den Schoß nehmen und ihn beruhigen kannst, während jemand anderes fährt. Mache regelmäßig Pausen, wenn du eine lange Fahrt nach Hause vor dir hast.
Die ersten paar Nächte deines Welpen
Die ersten Nächte sind eine ganz besondere Gelegenheit, um deinen Welpen zu beruhigen und eine Bindung zu ihm aufzubauen. Du kannst dies tun, indem du in der Nähe deines Welpen schläfst. Das hat eine Reihe von Vorteilen, nicht zuletzt die Tatsache, dass dein Welpe besser schläft und deshalb zurückhaltender ist, wenn es um seine Bedürfnisse geht. Natürlich kann dein Welpe nach ein paar Tagen auch in seinem Bett schlafen, wenn du das möchtest.
Ein zusätzlicher Tipp für Welpen ist, dass du dir unbedingt Zeit für deinen Welpen nehmen solltest, um eine sichere Bindung aufzubauen. Du solltest dir also eine Auszeit von der Arbeit nehmen. So kannst du deinen Welpen schrittweise daran gewöhnen, Zeit allein zu verbringen, bevor du wieder zur Arbeit gehst.
Die ersten Ausflüge deines Welpen
In den ersten Wochen seines Lebens befindet sich dein Welpe in einer sehr wichtigen Sozialisierungsphase. Deshalb musst du deinen Welpen im ersten Jahr und vor allem in den ersten Monaten mit nach draußen nehmen und ihn sozialisieren. Diese Sozialisierung, die mit der Adoption deines Welpen beginnt, muss natürlich ein Leben lang aufrechterhalten werden.
Hier sind ein paar Tipps für neue Welpen, damit sie einen guten Start haben:
1. Entscheide dich für Qualität statt Quantität:
Es ist wichtig, dass die Ausflüge für deinen Welpen positiv verlaufen. Es macht also keinen Sinn, ihn überallhin mitzunehmen und ihn zu überfordern. Achte stattdessen darauf, dass die Qualität deiner Ausflüge den Ansprüchen gerecht wird.
2. Beginne mit kurzen, sicheren Sozialisierungssitzungen:
Du musst dich dem Tempo deines Welpen anpassen und nicht umgekehrt. Um das zu erreichen, ist es ratsam, die Sitzungen kurz zu halten und die Dauer anzupassen, indem du den Ausflug abbrichst, wenn er zu viel für deinen Welpen ist. Das trägt dazu bei, dass die Erfahrung während des Lernprozesses positiv bleibt.
3. Variiere die Erfahrungen deines Hundes:
Zur Sozialisierung gehören natürlich verschiedene Umgebungen, aber auch die Begegnung mit anderen Hunden. Es kann hilfreich, an guten Hundeschulen teilzunehmen, um deinen Welpen mit der Umgebung vertraut zu machen und seine Hundesprache zu entwickeln.
Umgang mit Welpenunfug
In den ersten Tagen ist dein Welpe vielleicht ein wenig zurückhaltend, aber sein wahres Temperament wird sich mit Sicherheit erst später zeigen. Sei also vorsichtig, wenn sie anfangen, auf Entdeckungsreise zu gehen und viele neue Dinge auszuprobieren, um ständige Korrekturen zu vermeiden. Zögere nicht, dich an einen qualifizierten Hundetrainer zu wenden, um Tipps für die Welpenerziehung zu erhalten und um zu erfahren, wie du deinem Welpen mit positiver Verstärkung helfen kannst, deine Regeln zu lernen, ohne auf Bestrafung zurückzugreifen.
Vergiss vor allem nicht, dass das Gleichgewicht der Interaktionen zwischen dir und deinem Welpen positiv bleiben muss. Wenn du deinen Welpen für lästiges Verhalten "bestrafst", riskierst du, "Punkte" zu verlieren und eure Beziehung zu beschädigen. Wenn dein Welpe widerspenstig wird, brauchst du deshalb professionelle Hilfe.
Der Welpen-Blues
In manchen Fällen fühlen sich Welpeneltern nach den ersten Tagen der Adoption niedergeschlagen. Das liegt vor allem an den Erwartungen, die man vor der Adoption hatte und die dann nicht erfüllt wurden. Tatsächlich ist der Unterschied zwischen dem, was du von deinem Welpen erwartest, und dem, was tatsächlich eintritt, manchmal ganz anders. Deshalb ist es wichtig, sich im Vorfeld über die Wahl der Rasse und des Welpen zu informieren und sich von einem professionellen Hundetrainer helfen und unterstützen zu lassen, damit du diese neue Situation unter den bestmöglichen Bedingungen meistern kannst.
Die Adoption eines Welpen ist ein großer Schritt, und wir hoffen, dass dieser Artikel dir geholfen hat. Mein letzter Ratschlag ist natürlich, dass du dir die Zeit nehmen solltest, deinen Welpen kennenzulernen und all die kleinen Momente des gemeinsamen Lebens festzuhalten.
Wenn du weitere Tipps für neue Welpen suchst, die von der Gestaltung der Umgebung deines Hundes bis hin zu Ratschlägen für die Sozialisierung reichen, dann schau dir unsere anderen Happy Dog Expert Artikel an. Wenn du Fragen hast oder über unsere neuesten Tipps, Ratschläge und Fragen und Antworten auf dem Laufenden bleiben möchtest, kannst du dich für unseren Newsletter anmelden.
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