Der Winter ist mit seiner kühlen Luft und den atemberaubenden Landschaften eine wunderbare Jahreszeit, um nach draußen zu gehen und etwas zu entdecken. Doch selbst an schönen Tagen kann es passieren, dass du von Nässe und Schlamm überrascht wirst! Wie die Hundeliebhaber unter uns wissen, kann dies zu Problemen führen, wenn es um die Pfoten deines Hundes geht. Damit du und dein Hund einen angenehmen Winterausflug haben, haben wir einige Tipps für euch zusammengestellt.
Die Bedeutung von sauberen Pfoten
Das Reinigen der Pfoten nach einem Winterspaziergang ist eine wichtige Maßnahme, wenn es um die Pflege unserer Vierbeiner geht. Wenn die Haut des Hundes über einen längeren Zeitraum mit Schlamm in Berührung kommt, kann die Feuchtigkeit zu Reizungen, Juckreiz und sogar Infektionen führen. Darüber hinaus kann Schlamm auch schädliche Bakterien sowie kleine Steine, Schutt und andere scheuernde Materialien enthalten, die zu Schnitten und Kratzern an den Pfoten führen können. All das kann den Spaziergang mit deinem Hund im Winter zu einer echten Herausforderung machen!
Das bedeutet natürlich nicht, dass wir den Schlamm ganz meiden sollten. Schließlich ist er manchmal unvermeidbar. Aber es ist wichtig, dass wir uns die Zeit nehmen, die Pfoten unserer Hunde zu säubern. So bleiben unsere Vierbeiner die ganze Saison über sicher, gesund und glücklich.
Wie du deinen Hund an die Pfotenpflege gewöhnst
Die Pfoten deines Vierbeiners zu putzen kann eine Herausforderung sein, wenn er nicht gewohnt ist an den Pfoten berührt zu werden. Viele Hunde kommen mit bestimmten Berührungen gut zurecht, aber ihre Pfoten sind oft empfindlicher als andere Körperteile, sodass sie die Berührung nur schwer akzeptieren können.
Aus diesem Grund ist es hilfreich, deinem Welpen schon früh an eine Pfotenpflege zu gewöhnen. Positive Assoziationen mit Berührungen können deinen Hund empfänglicher für das Pfotenputzen und andere Pflegeaktivitäten machen, die für Hunde im Winter wichtig sind. Ein gut sozialisierter Welpe sieht neue Dinge auch eher als sicher an, was ihm hilft, später neue Dinge zu akzeptieren, wie z. B. das Schneiden der Nägel. Außerdem ist dies eine gute Möglichkeit, deinen Welpen mit dem beruhigenden Gefühl des ThunderShirts von ADAPTIL vertraut zu machen.
Desensibilisierung und Gegenkonditionierung
Wenn dein Hund es nicht mag, wenn seine Pfoten berührt werden, können Desensibilisierung und Gegenkonditionierung hilfreiche Tipps sein. Bei diesen Prozessen geht es darum, die negative Assoziation deines Hundes mit Pfotenkontakt in eine positive zu verwandeln. Der Schlüssel dazu ist, den Prozess der Pfotenreinigung in kleine Schritte zu unterteilen und jeden Schritt mit Belohnungen und positiven Erfahrungen zu verbinden. Fange damit an, die Pfote deines Hundes sanft zu berühren und gehe allmählich zu komplexeren Handlungen über, wie z. B. das Berühren der Ballen, das Überprüfen der Nägel und die Verwendung eines Handtuchs. Wenn du in kleinen Schritten vorgehst, fällt es deinem Hund leichter zu verstehen, was er tun muss, um eine Belohnung zu bekommen.
Wie man die Pfoten eines Hundes säubert
Denke daran, dass dein Hund für das Training ruhig und entspannt sein und sich in einer guten Lernsituation befinden sollte. Das heißt, er sollte nicht müde oder hungrig sein! Belohne deinen Hund, wenn er jede Aktion ausführt und wenn er ruhig und entspannt bleibt. Gehe erst dann zum nächsten Schritt über, wenn er sich mit dem aktuellen Schritt wohlfühlt, denn er muss mit jedem Schritt zufrieden sein und eine positive Assoziation haben. Wenn dein Hund sich bei einer Stufe unwohl fühlt, hör auf und geh eine Stufe zurück.
Wenn du all diese Tipps zum Hundetraining beachtet hast, ist es an der Zeit, die Pfoten deines Hundes zu reinigen! Hier ist die Schritt-für-Schritt-Anleitung:
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Beginne damit, die Pfote deines Hundes zu berühren.
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Als Nächstes hältst du die Pfote hoch. Dabei musst du sowohl die Pfote anheben als auch Druck ausüben, daher kann es sinnvoll sein, den Vorgang in zwei separate Schritte aufzuteilen.
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Während du die Pfote hochhältst, berührst du die Ballen und zwischen den Ballen sowie die Nägel und die Zehenzwischenräume.
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Berühre mit der anderen Hand, mit der du die Pfote hältst, ein Handtuch an ihrem Fuß.
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Reibe die Pfote mit dem Handtuch ein paar Mal sanft ab.
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Reibe mit dem Handtuch etwas kräftiger und reinige dann auch die Ballen und Zehenzwischenräume.
Training zum Pfotenschütteln und Selbstabwischen
Ein weiterer guter Ratschlag für Hundebesitzer ist es, Hunden das "Pfotenschütteln" beizubringen. Das ist nicht nur eine freundliche Geste, sondern hilft auch beim Pfotenputzen. Wenn du die Pfote deines Hundes in deine Hand nimmst, kannst du sie leicht auf Verletzungen untersuchen und den Dreck entfernen.
Manche Menschen bringen ihren Hunden bei, sich die Pfoten auf einem Handtuch oder einer Matte abzuwischen, wenn sie von einem Winterspaziergang kommen. Wenn du diese Fähigkeit ausprobieren möchtest, legst du zunächst Leckerlis unter ein Handtuch und forderst deinen Hund auf, mit der Pfote nach den Leckerlis zu schnappen. Diese Aktion kann belohnt und allmählich zum Pfotenabwischen weiterentwickelt werden.
Einführung von Hundeschuhen zum Schutz
Wenn du regelmäßig bei kaltem Wetter mit deinem Hund spazieren gehst, ist es eine weitere gute Idee, ihn an das Tragen von Schuhen oder Füßlingen zu gewöhnen. Diese bieten zusätzlichen Halt auf rutschigem Untergrund und schützen die Pfoten deines Hundes vor Kälte und Nässe. Wie bei allen Tipps zur Hundeerziehung solltest du deinen Hund mit positiven Verstärkungstechniken an das Tragen von Schuhen gewöhnen, indem du die Zeit, in der er sie trägt, schrittweise erhöhst und ihn zur Bewegung ermutigst.
Gewöhne deinen Hund an das Tragen von Hundejacken
Mäntel halten Hunde beim Spazierengehen warm und trocken, aber manche Hunde sträuben sich dagegen, sie zu tragen, weil es ungewohnt ist. Hilf deinem Hund, sich an das Tragen eines Mantels zu gewöhnen, indem du ihn schrittweise einführst. Lege den Mantel auf den Boden und lege Leckerlis um ihn herum, damit dein Hund ihn erkunden kann und für ruhiges Verhalten belohnt wird. Als Nächstes führst du Geräusche ein, die mit dem Mantel verbunden sind, z. B. das Geräusch des Klettverschlusses. Wenn dein Hund auf das Geräusch reagiert, wiederhole das Geräusch in größerer Entfernung und verringere allmählich den Abstand. Wenn dein Hund sich daran gewöhnt hat, lockst du seinen Kopf mit einem Leckerli durch das Halsloch und lässt den Mantel dann auf seinem Hals ruhen. Zum Schluss ziehst du ihm den Mantel an, trägst ihn für eine kurze Zeit und ermutigst ihn, sich zu bewegen.
Verwende ein Pheromonhalsband für Hunde
Wenn dein Hund Schwierigkeiten hat, seine Pfoten zu säubern, oder wenn er die Prozedur als stressig empfindet, ist ein ADAPTIL Calm Halsband die ideale Lösung. Dieses Halsband setzt entspannende Pheromone frei, die den Pheromonen entsprechen, die Mutterhunde zur Beruhigung ihrer Welpen einsetzen. Wenn du dich auf den Winter vorbereitest, ist ein Pheromonhalsband eine gute Möglichkeit, um sicherzustellen, dass dein Hund entspannt bleibt und in besten Verfassung ist, neue Fähigkeiten zu lernen!
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Wenn du diese einfachen Tipps befolgst, kannst du sicherstellen, dass du dich leicht mit deinem neuen Familienmitglied anfreundest und den Grundstein für eine Freundschaft legst, die über die bloße Beziehung zwischen Tier und Mensch hinausgeht.
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