Wenn man einen Hund betreut, ist es wichtig, seiner Routine zu folgen. Dazu gehören Fütterung, Bewegung und geistige Stimulation, aber auch die Sicherheit und die Aufrechterhaltung der Gesundheit des Hundes. Bei Hunden mit Trennungsangst oder allgemeiner Nervosität kann die Abwesenheit ihrer Bezugspersonen sehr beängstigend sein. Und für die Person, die sich um die Hunde kümmert, kann das die Arbeit noch schwieriger machen.
Egal, ob du ein Freund, ein Familienmitglied oder ein Profi bist, alle Tiersitter sollten die Routine und die Vorlieben des Hundes kennen, bevor sie sich um ihn kümmern. Im Folgenden haben wir einige wichtige Tipps für die Betreuung von ängstlichen Hunden und einige allgemeine Ratschläge zusammengestellt.
1. Führe ein Kennenlerntreffen durch
Wenn du den Hund, den du betreust, noch nicht kennst, solltest du vor deiner Betreuung ein Kennenlerntreffen organisieren. Es ist immer ratsam, sich vorher zu treffen, denn so hast du die Möglichkeit, deinen vorübergehenden Begleiter kennenzulernen. Vor allem, wenn es sich um einen ängstlichen Hund handelt, wird das Treffen vor der Betreuung dazu beitragen, eine Bindung aufzubauen. Außerdem hast du so die Möglichkeit, zu sehen, wie er auf dich reagiert.
Es kann zudem nützlich sein, sie ein paar Mal im Haus, aber auch außerhalb des Hauses zu besuchen. Wenn du merkst, dass du dich nicht wohlfühlst, solltest du das Angebot des Tiersittens am besten ganz ablehnen. Schließlich wollen die Tiereltern sichergehen, dass die Person, die sich um ihren vierbeinigen Freund kümmert, die beste Wahl ist.
2. Kenne seine medizinischen und ernährungsbedingten Bedürfnisse
Ein allgemeiner Tipp für das Hundesitting ist, dass du dich über die Ernährungsgewohnheiten oder bekannte Krankheiten informieren solltest. Auch die Kontaktdaten des Tierarztes des Hundes sind hilfreich.
Wenn die Tiereltern die benötigten Futtervorräte zurücklassen sollten, ist es gut zu wissen, was und woher sie ihre Mahlzeiten bekommen können, falls die Reise unerwartet länger dauert. Hunde sind empfindlich gegenüber Lebensmitteln, die wir Menschen problemlos essen können. Achte also darauf, ihre normale Ernährungsroutine nicht zu stören, und denke daran, dass Hunde ihre Mahlzeiten gerne zu festen Zeiten einnehmen.
3. Verstehe, was das Verhalten des Hundes auslöst
Um die Qualität deiner Betreuung zu maximieren, ist es wichtig zu verstehen, was ein nervöser Hund als Herausforderung empfindet. Ist es die Zeit, die er alleine verbringt oder findet er Gewitter unheimlich? Finde heraus, was die Familie normalerweise tut, um den Hund in diesen Zeiten zu unterstützen.
4. Habe einen Ersatzschlüssel als Backup
Unabhängig von der Jahreszeit ist es immer gut, einen Ersatzschlüssel als Backup dabei zu haben, wenn du ein Haustier betreust. Außerdem ist es ratsam, bei den Nachbarn einen Ersatzschlüssel zu hinterlegen, falls du dich aussperrst. Das Letzte, was du willst, ist, dass du in eine brenzlige Situation gerätst!
Achte darauf, dass das Haus einen Platz hat, an dem sich der Hund ausruhen kann. Nervöse Hunde fühlen sich an diesen sicheren und ruhigen Orten oft wohl. Wenn du auch das Haus sittest, ist das ihr vertrauter Raum, also ist es wichtig, dass du ihr Bett/ihren Ruhebereich als Ort respektierst, an dem sie ungestört sein können.
Wenn der Hund bei dir wohnt, solltest du dafür sorgen, dass er einen Platz hat, an dem er sich ungestört ausruhen kann. Das kannst du tun, indem du es ihm mit seinem Bettzeug (das nach seinem Zuhause riecht) an einem ruhigen Ort gemütlich machst. Unser ADAPTIL Calm Verdampfer für Hunde ist ebenfalls eine gute Idee.
Extra-Tipp! Die Pflege von Hunden im Sommer kann aufgrund der höheren Temperaturen eine größere Herausforderung sein. Achte also darauf, dass die beiden in einer kühlen Umgebung mit guter Belüftung sind.
5. Finde heraus, wie der Hund erzogen wurde
Jeder Hund ist anders, und das gilt auch für die Art und Weise, wie er von seinen Bezugspersonen erzogen wurde. Erkundige dich bei den Tiereltern nach Hinweisen und Hausregeln, z. B. dass der Hund nicht auf dem Sofa sitzen darf. Dieser Hundesitter-Tipp ist besonders nützlich, damit sich ein ängstlicher Hund wohlfühlt und versteht, was du von ihm verlangst. Wenn du dich an ihre Gewohnheiten hältst, kannst du ihn auch nicht verwirren.
6. Halte die Tiereltern auf dem Laufenden
Zu guter Letzt solltest du die Familie wissen lassen, wie es dem Hund geht. Mit einem Foto oder Video können sie sich selbst davon überzeugen! Frag nach, wie oft sie auf dem Laufenden gehalten werden wollen und halte ihre lustigen Momente fest. Ob beim Spaziergang im Park oder beim Faulenzen im Schatten des Gartens. Die Besitzer werden immer neugierig sein, was ihre Hunde so treiben.
Betreuung eines Hundes mit Trennungsangst
Sich um einen Hund mit Trennungsangst zu kümmern, kann oft eine Herausforderung sein. Aber es gibt Möglichkeiten, wie du den Stress deines Hundes minimieren kannst!
Zeit miteinander zu verbringen ist eine der besten Methoden, um einen Hund mit Trennungsangst zu unterstützen. Deine Anwesenheit als Hundesitter wird den Hund beruhigen und verhindern, dass er sich alleine fühlt. Verbringe Zeit mit all den Dingen, die er liebt, wie z. B. Spaziergänge, Spiele und das Üben von Tricks, um ihn von der Abwesenheit der Bezugspersonen abzulenken. Insgesamt ist es am besten, den Hund nicht alleine zu lassen.
ThunderShirt ist auch eine beliebte Wahl, um einen nervösen Hund zu unterstützen. Diese Angstwesten für Hunde wirken wie eine beruhigende Decke. Für eine schnelle Belohnung unterwegs sind die ADAPTIL Chew eine tolle Lösung. Hunde lieben nicht nur den Geschmack, sondern auch eine schnelle Reaktion, um sie in Zeiten von erhöhtem Stress zu entspannen.
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Wenn du diese einfachen Tipps befolgst, kannst du sicherstellen, dass du dich leicht mit deinem neuen Familienmitglied anfreundest und den Grundstein für eine Freundschaft legst, die über die bloße Beziehung zwischen Tier und Mensch hinausgeht.
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