Mit einem Hund spazieren zu gehen, ist die perfekte Aktivität. Aber wenn du nicht darauf vorbereitet bist, kann diese angenehme Erfahrung schnell stressig werden.
Ganz gleich, ob du dich fragst, wie du deinen Hund davon abhalten kannst, an der Leine zu ziehen, oder ob du gerade mit einem neuen Welpen anfängst, an der Leine zu gehen, wir werfen einen Blick auf einige wichtige Tipps zur Hundeerziehung.
Warum es eine gute Idee ist, früh mit dem Training zu beginnen
Zunächst einmal ist es hilfreich, sich vor Augen zu führen, dass Spazierengehen mehr ist als nur eine Bewegungsquelle für deinen Hund. Es ist ein Abenteuer für alle Sinne, vollgepackt mit mentaler Stimulation durch Geräusche und Gerüche.
Das ist zwar gut für das allgemeine Wohlbefinden deines Hundes, aber bei so vielen Reizen auf einmal kann es leicht passieren, dass er überreizt wird! Wenn dein Vierbeiner dann ständig an der Leine zieht, kann das ermüdend und in bestimmten Situationen sogar gefährlich werden.
Das alles führt zu einem wichtigen Tipp für die Hundeerziehung: Es ist wichtig, schon früh im Leben eines Welpen mit dem Training zu beginnen. Das ist zwar nicht immer für alle Hunde möglich, aber es ist einfacher, ihnen von Anfang an positive Gewohnheiten beizubringen, als schlechte Gewohnheiten später zu korrigieren. Das hilft den Hunden, sich schon früh in ihrer Entwicklung an diese Sinneseindrücke zu gewöhnen, und kann auch beim späteren Training hilfreich sein.
Hundetraining an der Leine - Die Grundlagen
Bevor du mit dem Training beginnst, solltest du ein paar Schritte beachten, damit du das Beste aus deinem Hund herausholen kannst:
- Wähle die richtige Ausrüstung: Überlege dir, ob dein Hund besser ein Halsband oder ein Geschirr trägt, denn das kann von Welpe zu Welpe unterschiedlich sein. Drei bis vier Meter sind eine gute Länge für deine Trainingsleine, aber vermeide einziehbare oder rutschende Leinen, da diese für das Training nicht geeignet sind.
- Training im Haus: Ein wichtiger Tipp für das Hundetraining, der nicht nur für das Gassigehen gilt, ist es, im Haus zu trainieren. So vermeidest du Ablenkungen und hilfst deinem Hund hoffentlich, sich auf die Aufgabe zu konzentrieren!
- Positive Assoziation: Denke auch daran, deinen Hund zu belohnen, wenn er in deiner Nähe bleibt und neben dir läuft. Leckerlis, Spielzeug und positive Aufmerksamkeit können als Anreize dienen.
Trainingstechniken für das Gassigehen mit dem Hund
Wie genau trainieren wir nun einen Hund, nicht an der Leine zu ziehen? Es gibt verschiedene Trainingsmethoden, von denen wir uns zwei der effektivsten genauer ansehen werden.
Trainingsmethode 1: Leckerlis und Hinweise
Die erste Methode, um einem Hund beizubringen, nicht mehr an der Leine zu ziehen, besteht darin, dass du deinen Hund an deiner Seite hältst, während du die Leine in der anderen Hand hältst, sodass sie quer über deinen Körper verläuft. In der Hand, die deinem Hund am nächsten ist, hältst du dann deine Leckerlis. Denke daran, deinem Hund die Leckerlis immer mit derselben Hand zu geben, damit er weiß, auf welcher Seite er laufen soll, und damit nicht im Zickzack vor dir herläuft.
Wenn du bereit bist, befolge diese Schritte:
- Gib deinem Hund zunächst ein Leckerli. Wenn er das Leckerli aufgegessen hat, gehst du weg und lockst ihn mit einem weiteren Leckerli zurück auf deine Seite.
- Sobald dein Hund versteht, was von ihm erwartet wird, fügst du ein Signalwort hinzu, z. B. "Los geht's" oder "Mit mir". Sage dies, während du deine Hand mit den Leckerlis zu deiner Schulter hebst. Wenn sich dein Hund mit dir vorwärts bewegt, halte an und belohne ihn mit einem Leckerli.
- Füge eine Zeitspanne hinzu, in der du stehen bleibst. Wenn dein Hund anfängt zu ziehen oder sich zu entfernen, lockst du ihn zurück zu dir. Denke daran, dass du ihn nicht physisch zurückziehst. Die Idee ist, ihn mit Leckerlis und positiven Assoziationen so zu locken, dass er von selbst wieder zu dir zurückkommt.
- Baue deine Fortschritte aus, indem du die Anzahl der Schritte erhöhst, bevor du deinem Hund ein weiteres Leckerli gibst.
Trainingsmethode 2: Aufmerksamkeit und Belohnung
Die zweite Methode, um einem Hund beizubringen, nicht an der Leine zu ziehen, verfolgt einen etwas anderen Ansatz. Bei dieser Methode bleibst du still stehen, während dein Hund an der Leine ist, und lässt ihm die volle Länge der Leine zur Verfügung. Befolge dann diese Schritte:
- Bleib ruhig, solange dein Hund dir kein Interesse zeigt. Wenn er anfängt, dir Aufmerksamkeit zu schenken, gib ihm eine Belohnung und viel Lob.
- Als Nächstes solltest du dich entfernen und deinen Hund mit Lob und Leckerlis dazu bringen, bei dir zu bleiben. Belohne ihn weiterhin dafür, dass er an der lockeren Leine neben dir läuft.
- Wenn dein Hund sich zu weit entfernt, halte an, bevor die Leine zu eng wird. Bleib dann wieder still und ruhig, bis dein Hund seine Aufmerksamkeit wieder auf dich richtet, und lobe und belohne ihn dann sofort. Wiederhole dies jedes Mal, wenn er sich wieder zu dir umdreht.
Das ist alles, was es zu tun gibt! Wenn du beide Methoden anwendest, sollte dein Hund bald zufrieden an deiner Seite laufen.
Extra Hundetrainingstipps für das Laufen an der Leine
Du willst ein paar zusätzliche Tipps, wie du deinem Hund beibringen kannst, an der Leine zu gehen? Befolge diese Tipps, um eure Bindung zu stärken und sicherzustellen, dass dein Hund das Beste aus euren gemeinsamen Trainingseinheiten herausholt:
- Übe in kurzen, regelmäßigen Einheiten.
- Alle, die mit deinem Hund spazieren gehen, sollten die gleichen Methoden anwenden, um Beständigkeit zu gewährleisten.
- Spaziergänge können aufregend sein, auch für ältere Hunde! Sei geduldig und denke daran, dass es für Hunde nicht selbstverständlich ist, an der Leine zu laufen.
- Wenn du merkst, dass dein Hund beim Spaziergang etwas fressen will, versuche, seine Aufmerksamkeit mit einem Leckerli umzulenken.
- Es hilft, wenn du dich selbst als lustig und aufregend darstellst, denn das ermutigt deinen Hund, in seiner Nähe zu bleiben. Zeig ihm also viel Ermutigung und Positivität!
- Mit Kommandos wie "Sieh mich an" kannst du deinem Hund beibringen, sich inmitten von Ablenkungen auf dich zu konzentrieren.
- Sobald dein Hund das Laufen an der Leine im Haus beherrscht, gehst du in ruhigere Außenbereiche und steigerst dich allmählich in ablenkungsreichere Umgebungen.
- Es ist hilfreich, wenn sich dein Hund während des Trainings in einem entspannten Zustand befindet. Ziehe in Erwägung, ein ADAPTIL Calm Halsband zu verwenden, damit dein Hund sich entspannt fühlt, egal wo das Training stattfindet.
- Gib deinem Hund beim Spazierengehen viele Gelegenheiten zum Schnüffeln und Erkunden, um ihn mental zu stimulieren.
- Wenn du Schwierigkeiten hast, zögere nicht, einen qualifizierten Hundetrainer um Unterstützung zu bitten.
- Vermeide es, deinen Hund ruckartig an der Leine zu ziehen oder ihn damit zu zwingen, da dies Unbehagen und Schmerzen verursachen kann.
Denke daran, dass ein gut geführter Hund einen sichereren und angenehmeren Spaziergang für dich und deinen Vierbeiner garantiert! Die Verwendung von einem ADAPTIL Calm Halsband kann eine entspanntere Atmosphäre schaffen und den Trainingsprozess effektiver machen. Wenn du diese Tipps zum Hundetraining befolgst und die Methoden konsequent anwendest, wirst du schon bald stressfreie Spaziergänge mit deinem wohlerzogenen Hundekumpel genießen können!
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Wenn du diese einfachen Tipps befolgst, kannst du sicherstellen, dass du dich leicht mit deinem neuen Familienmitglied anfreundest und den Grundstein für eine Freundschaft legst, die über die bloße Beziehung zwischen Tier und Mensch hinausgeht.
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