Leinenführigkeit mit deinem Welpen zu trainieren, ist nicht immer einfach. Auf einem Spaziergang gibt es überall so viel Neues zu entdecken. Ruhig und konzentriert zu bleiben, ist da gar nicht so einfach!
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Bevor du Leinenführigkeit mit deinem Welpen trainierst, solltest du dir mehrere Dinge bewusst machen:
- Das Laufen an der Leine gehört für deinen Welpen nicht zu seinem natürlichen Verhaltensrepertoire und erfordert viel Aufmerksamkeit und Konzentration von ihm.
- Leinenführigkeit setzt Vertrauen voraus, denn an der Leine übernimmst DU die Verantwortung für deinen Hund.
- Dein Hund kann zur Leine gute sowie schlechte Assoziationen knüpfen – es kommt auf euer Training an!
Zieht dein Welpe an der Leine, ist das kein schlechtes Benehmen von ihm. Er weiß einfach noch nicht, was du von ihm erwartest. Außerdem riecht es für Welpen überall spannend – klar, dass er lieber dorthin will als neben dir her zu laufen. Damit dein Welpe bald wie ein Profi an der Leine geht, kommt es auf die richtige Kommunikation an.
Leinenführigkeit bei Welpen – Die Vorbereitung
Früh übt sich
Dein Welpe sollte schon in den ersten Lebenswochen viele neue Erfahrungen sammeln. Zwischen der 8. und 12. Woche, also wenn er gerade bei dir eingezogen ist, befindet er sich in der Sozialisierungsphase. In diesen Wochen lernt ein junger Hund besonders schnell.
Auch wenn er dir noch sehr jung vorkommt – jetzt ist die richtige Zeit, Leinenführigkeit mit deinem Welpen zu trainieren.
Zeig deinem Welpen, wie toll die Leine ist
Das erste Mal angeleint zu sein, ist für deinen Welpen eine seltsame Erfahrung. Versetze dich in seine Lage: Noch nie war er so sehr in seinem Bewegungsradius eingeschränkt. Hinzu kommt, dass du ihm die Richtung vorgeben möchtest und es unangenehm am Hals zieht, wenn er in eine andere Richtung läuft. Was da passiert, ist ganz schön verwirrend und überfordernd.
Ist das die erste Erfahrung, die dein Welpe mit der Leine macht, wird er in Zukunft sicher keine Freudensprünge machen, wenn er sie sieht… Deshalb gilt es eine positive Assoziation zu schaffen und deinem Welpen zu zeigen, dass die Leine toll ist!
Die erste Erfahrung mit der Leine sollte bei einer positiven Aktivität stattfinden. Und das funktioniert so:
Nach dem Anlegen der Leine lenkst du seine Aufmerksamkeit auf dich, z.B. indem du mit ihm spielst, ihn fütterst oder kuschelst. So lernt er schnell, dass er sich auf dich konzentrieren sollte, sobald die Leine festgemacht ist. Denn danach scheint ja was Tolles zu passieren!
! Wichtig: Bestrafe einen Welpen niemals, wenn er versucht, an seinem Halsband zu kauen oder an der Leine nervös wird! Das verstärkt seine Unsicherheit und führt dazu, dass er sich die Situation als negative Erfahrung abspeichert. Lenke ihn stattdessen mit einem Spiel ab, bis er entspannt ist. Dann: Loben!
Ohne Vertrauen geht’s nicht
In einem Rudel hat immer jemand die Führung. Es hängt von eurer Beziehung (und Erziehung) ab, ob das du bist oder dein Hund. An der Leine musst du die Führung übernehmen und deinem Hund das Gefühl vermitteln, dass du in allen Situationen seine Sicherheit gewährleisten kannst.
Vertraut dir dein Hund nicht, wird er niemals entspannt neben dir an der Leine gehen. Spätestens beim Zusammentreffen mit anderen Hunden oder in stressigen Situationen wird er die Führung übernehmen und dich ziehen. Vor allem wenn du eine große Rasse an der Leine hast, kann das für dich unangenehm werden.
Damit das Leinentraining also überhaupt klappen kann, muss dein Welpe dich ernst nehmen und dir vertrauen. Das schaffst du zum Beispiel, indem du selbstbewusst auftrittst und in deinen Entscheidungen konsequent bleibst. Darf dein Welpe nicht aufs Sofa, darf er nicht aufs Sofa. Willst du links und dein Welpe rechts, geht ihr links. Will er spielen, aber du nicht, dann wird nicht gespielt. Punkt.
Denk dran, was uns im ersten Moment als „hart“ erscheint, vermittelt deinem Hund ein sicheres Gefühl, denn er kann in Zukunft vorhersehen, wie du reagieren wirst und auf deine Führung vertrauen.
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Leinenführigkeit bei Welpen trainieren – So klappt’s!
Die Trainingsschritte zur Leinenführigkeit bei Welpen
Wer sich jetzt denkt: Leine dran und ab auf einen Spaziergang, hat sich getäuscht. Die ersten Trainingseinheiten finden am besten in einer bekannten, ablenkungsfreien Umgebung statt. Die Wohnung oder der Garten sind dafür perfekt.
Sprich deinen Welpen an, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen und laufe dann mit angeleintem Hund los. Wenn er aufmerksam neben dir her geht, belohne ihn sofort (Stimme und/oder Leckerli). Ein paar Schritte sind für den Anfang schon ausreichend.
Fängt dein Hund allerdings an zu ziehen oder will dir nicht folgen, sprich ihn nochmal an, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen und schlage dann eine andere Richtung ein. Dein Welpe wird so erneut animiert, mit dir mitzukommen.
Läuft dein Welpe schon einige Schritte mit dir mit, ist es Zeit, ein Signalwort einzuführen. „Fuß“ oder „bei Fuß“ sind sicher die geläufigsten, aber da dein Welpe unsere Bedeutung des Wortes sowieso nicht kennt, kannst du dir auch ein beliebig anderes überlegen. Aber denk dran, dass es dann euer Leben lang das Signalwort für die Leinenführigkeit sein wird.
Langsam könnt ihr dann die Strecken vergrößern und draußen üben. Wenn dein Welpe seine Sache an einem Ort richtig gut macht und an einem anderen plötzlich wieder nur zieht, ist das ein Anzeichen dafür, dass hier zu viel Ablenkung für ihn ist. Denk dran: er muss alle anderen Reize ausblenden und sich auf dich konzentrieren. Das ist anstrengend! Geht eine Schwierigkeitsstufe zurück und übt nochmal in einer reizärmeren Umgebung.
Baue das Training in euren Alltag ein. Suche dir z.B. eine Strecke aus, in der du die Leinenführigkeit abrufen willst. Bleib konsequent und lenke seine Aufmerksamkeit immer wieder auf dich zurück, bis ihr diese Strecke geschafft habt.
Erinnere dich immer wieder selbst daran, dass Leinenführigkeit für deinen Welpen nicht einfach ist. Hab Geduld und vor allem Spaß am gemeinsamen Training. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. 😊
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Ziehen erwünscht
Dein Hund wird nicht immer perfekt bei Fuß laufen können. In manchen Situationen, z.B. in einer engen Passage, ist es wichtig, dass er vor dir laufen kann. Auch das kannst du ihm beibringen, und zwar indem du dir das Ziehen beim Training zunutze machst. Sobald dein Welpe zieht, sagst du das Kommando „Zieh“. Er wird schnell verstehen, dass das bedeutet, dass er vorweg laufen kann. Wichtig ist, dass du danach seine Aufmerksamkeit wieder auf dich lenken kannst und ihr zwischen „Zieh“ und „Fuß“ wechseln könnt.
Besucht eine Welpenschule
Gemeinsames Lernen mit anderen kann eine großartige Möglichkeit sein, deinen Welpen zu unterstützen, ihm Selbstvertrauen zu geben und gutes Sozialverhalten zu lernen. Welpenkurse sind ideal für 8 bis 16 Wochen alte Hunde. Das Training im Kurs schweißt euch zusammen und am Ende wird dein kleiner Freund viel sicherer an der Leine gehen.
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