Welpen müssen in den ersten Lebenswochen viel Neues lernen, um sich an unseren Lebensstil anzupassen. Einiges davon sollten sie direkt nach ihrem Einzug bei euch anfangen zu lernen, um sicherzustellen, dass sie diese Dinge gut beherrschen, wenn sie „volljährig“ sind. Das gilt für Grundkommandos, Stubenreinheit oder das Gehen an der Leine.
Wir wissen, dass die Eingewöhnung von Welpen unter den aktuellen Gegebenheiten nicht ganz leicht ist, da viele Alltagssituationen anders sind. Deshalb haben wir einige Tipps für euch zusammengefasst, wie ihr eurem Welpen die Eingewöhnung während des Lockdowns erleichtern könnt.
Respektiert das Schlafbedürfnis des Welpen
Zunächst einmal solltet ihr euch bewusst machen, dass euer neues Familienmitglied – ähnlich wie ein Baby - die meiste Zeit schlafen wird: 15 bis 20 Stunden am Tag. Auch wenn es verlockend ist, wenn du bzw. die Familie den ganzen Tag zu Hause ist, sollte das Bedürfnis auf jeden Fall respektiert und der kleine Vierbeiner nicht beim Schlafen gestört werden.
Spielzeug für den Extraspaß
Organisiert eurem Welpen kleine, an die Größe angepasste Spielzeuge, auf denen er kauen kann. Diese können auch gut für erste Apportierübungen verwendet werden. Dies könnt ihr unterstützen, indem ihr jedes Mal, wenn euer Nachwuchs das Spielzeug zurückbringt, absolut vor Freude übersprudelt und ihn extra belohnt! Mit anderen Worten: Lasst Leckereien und Streicheleinheiten regnen (von ersterem aber bitte nicht zu viel).
Kurze, aber wichtige Spaziergänge
Die Spaziergänge sollten kurz sein, aber oft genug stattfinden, damit euer Welpe seine Geschäfte im Freien erledigen kann. Die beste Zeit für Spaziergänge ist nach dem Essen, morgens nach dem Aufwachen und noch mal vor dem Schlafengehen. Überschwängliches Belohnen ist auch hier von Vorteil.
Bei kleinen Unfällen in der Wohnung, die trotzdem passieren können, bitte nicht schimpfen. Reinigt alles gründlich und verwendet gegebenenfalls Trainingspads, damit der Vierbeiner lernt, sich an einer bestimmten Stelle zu lösen. Diese sollte an einem ruhigen Ort, idealerweise außerhalb des Schlafbereichs, ausgelegt werden und auch immer am gleichen Ort bleiben. Euer Welpe wird mit der Zeit lernen, an diesen einen Ort zu gehen, wenn er mal muss. Mit der Zeit könnt ihr dann im Training das Lösen vom Trainingspad nach draußen verlegen.
Laufen an der Leine
Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um dem Welpen das Laufen an der Leine beizubringen. Am besten bindet ihr das in kurze Spaziergänge mit ein. Wenn ihr das Glück habt, einen Garten zu besitzen, könnt ihr eurem Welpen das Laufen an der Leine auch dort beibringen. Zusätzlich kann auch im Haus eine Trainingseinheit eingebaut werden.
Ziel ist es, eurem kleinen Hundefreund beizubringen, ruhig an eurer Seite zu gehen. Außerdem wäre das auch ein guter Zeitpunkt, um zu lernen, wie man mit Leckerlis auf Kommando „Sitz“ macht.
Den Welpen an Alltagsgeräusche gewöhnen
Wenn man hauptsächlich drinnen feststeckt, ist es nicht ganz so leicht, seinen Welpen zu sozialisieren und neuen Geräuschen auszusetzen. Gewöhnt ihn zunächst an die Geräusche in eurem Haushalt: Staubsauger, Föhn, Waschmaschine usw. Für die Außengeräusche (Verkehr, Sirenen usw.) könnt ihr für den Anfang, so lange es draußen so viel ruhiger ist, spezielle Playlists für Welpen verwenden. Wiederholung ist auch hier der Schlüssel: Spielt die Geräusche täglich ab, wobei ihr die Lautstärke mit der Zeit allmählich erhöht.
Den Welpen ans Auto gewöhnen
Auch wenn man gerade nicht so viel fährt, könnt ihr die Gelegenheit nutzen, um den Welpen an das Auto zu gewöhnen, denn dies erfordert bei manchen Welpen sowieso einiges an Zeit:
Lasst euren Welpen anfangs um das Auto (mit ausgeschaltetem Motor) herumgehen. Lasst ihn schnuppern und den fahrbaren Untersatz erkunden und belohnt ihn, wenn er ruhig bleibt. Wenn er etwas Vertrauen gefasst hat, darf im nächsten Schritt der Innenraum erkundet werden - und zwar ebenfalls bei ausgeschaltetem Motor. Auch hier sollte ausgiebig belohnt werden. Wartet mit dem Einschalten des Motors bis der kleine Vierbeiner einigermaßen selbstsicher auf das Auto reagiert. Auch wenn ihr vielleicht gerade nicht allzu weit oder überhaupt nicht fahren könnt, ist das eine super Grundlage für später und für gemeinsame Ausflüge mit der Familie!
Der Schlüssel zum Erfolg ist es, sich Zeit zu nehmen. Geduld und eine positive Einstellung sind unerlässlich, um euren Welpen zu sozialisieren und erfolgreich zu trainieren!
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Bleibt gesund!
Dein ADAPTIL Team
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Wenn du diese einfachen Tipps befolgst, kannst du sicherstellen, dass du dich leicht mit deinem neuen Familienmitglied anfreundest und den Grundstein für eine Freundschaft legst, die über die bloße Beziehung zwischen Tier und Mensch hinausgeht.
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