Hast du bereits alles für den Einzug deines neuen Familienmitglieds? Neben der richtigen Ausstattung gibt es noch einiges, woran du denken musst, bevor dein Welpe bei dir einzieht.
🐶Du möchtest deinem Welpen die Eingewöhnung im neuen Zuhause erleichtern?
Im Gegensatz zu menschlichen Babys sind Hundewelpen sehr mobil. Schon im Alter von etwa 2 Wochen machen sie ihre ersten Laufversuche, und mit 4 Wochen flitzen sie umher und erforschen ihre Umgebung. Wenn dein Welpe seine Mutter und Geschwister verlässt, ist er mindestens 8 Wochen alt, und seine Energie wird grenzenlos sein. Du musst dich also richtig vorbereiten!
Welpenausstattung | Diese 6 Dinge brauchst du für deinen Welpen
Die Ankunft des neuen Welpen ist aufregend und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Beginne frühzeitig, dich auf den Familienzuwachs vorzubereiten und stelle sicher, dass du diese 6 Dinge vor der Ankunft des Welpen besorgt hast:
1. Welpenausstattung | Ein gemütliches Hundebett
Dein Welpe wird sich wahrscheinlich etwas verloren fühlen, wenn er das erste Mal deine Wohnung/dein Haus betritt. Gerade erst hat er seine Mutter und seine Wurfgeschwister verlassen, und nun muss er sich an die neue Umgebung und seine neue Familie gewöhnen. Damit sich dein Welpe so schnell wie möglich bei dir zuhause fühlt darf ein kuscheliger Schlafplatz nicht fehlen!
Überlege dir vorher, was dein Welpe braucht. Wird er einmal zu einem richtig großen Hund oder hast du dich für eine kleine Rasse entschieden? Wo soll er schlafen? In deinem Bett, eingeringelt zu deinen Füßen, oder in seinem eigenen Hundebett? Hat das Hundebett die richtige Größe, damit sich dein neuer Liebling nicht nur zusammenrollen, sondern auch ausstrecken kann?
Egal, wie deine Entscheidung lautet - der Schlafplatz sollte für deinen Welpen ein gemütlicher, bequemer Ort sein. In einem großen Hundebett, in das dein Welpe erst hineinwachsen muss, wird er sich eventuell verloren vorkommen. Vergiss nicht, dass er bis jetzt nachts immer mit seiner Mutter und seinen Geschwistern zusammengekuschelt geschlafen hat. Decken, Kissen und eine Wärmflasche können das noch zu große Bett füllen und deinem Welpen ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermitteln. Falls die Möglichkeit besteht, bringe eine Decke oder Spielzeug mit dem Geruch von Mutter und Geschwistern vom Züchter mit. Auch das beruhigt deinen Welpen in den ersten Tagen und Nächten.
2. Welpenausstattung | Halsband und Leine
Für Welpen bis zu 6 Monaten werden am häufigsten sogenannte Breakaway-Halsbänder empfohlen, die in der Länge verstellbar sind und einen Schnappverschluss haben. Bei der Auswahl sollte der Halsumfang und die Kopfgröße deines Welpen entscheidend sein, damit er beim Spaziergang nicht aus dem Halsband schlüpfen kann.
Vergiss nie, deinem Welpen das Halsband abzunehmen, wenn du ihn einmal für eine gewisse Zeit allein lassen musst. So vermeidest du jedes Risiko, dass er irgendwo hängenbleibt und sich nicht selbst befreien kann.
Da dein kleiner Freund rasch wachsen wird, wirst du vielleicht bald auf eine andere Art von Halsband oder ein Brustgeschirr oder Zuggeschirr umsteigen. Letztendlich wird es nur darauf ankommen, was für deinen Hund und seine Rasse am besten geeignet ist. Die Verwendung von Ketten-Zughalsbändern oder gar Stachelhalsbändern wird schon seit längerem nicht mehr empfohlen, da sie Gesundheitsprobleme verursachen können. Also lieber Hände weg von diesen Halsbändern.
3. Welpenausstattung | Futter & Futternapf
Das Verdauungssystem von Welpen unterscheidet sich in den ersten Lebensmonaten noch von dem ausgewachsener Hunde, weshalb es ratsam ist, spezielles Welpenfutter zu kaufen. Das kann Trockenfutter, Halbfeuchtfutter oder Nassfutter aus der Dose sein, oder aber du kochst selbst für deinen Welpen. Wenn du deinen Hund von einem Züchter hast, dann kann er dir ein geeignetes Futter empfehlen. Alternativ kann auch der Tierarzt oder der Zoofachhandel vor Ort dich bei der Auswahl beraten.
Lass Futterreste im Napf nicht zu lange stehen. Wenn du einmal auf ein anderes Futter umsteigen möchtest, dann sollte die Umstellung schrittweise über ein paar Tage erfolgen, damit keine Verdauungsprobleme entstehen. Solltest du schon verschiedene Futtersorten versucht haben und dein Welpe reagiert darauf immer noch mit zu weichem Kot oder gar Durchfall, dann solltest du deinen Tierarzt zurate ziehen.
Und vergiss nicht: Frisches Wasser muss jederzeit für deinen Welpen bereitstehen! Um sicherzustellen, dass er nie durstig wird, kannst du an allen seinen Lieblingsplätzen einen Wassernapf aufstellen.
4. Welpenausstattung | Spielzeug
Die Reihen an Hundespielzeug in deinem Zoofachhandel vor Ort erstrecken sich gefühlt bis ins unendliche und bieten ein sehr breites Angebot. Achte darauf, dass nicht jedes Spielzeug für einen Welpen geeignet ist. Achte beim Kauf darauf, dass es groß und stabil ist, damit der Welpe es nicht kaputt machen oder verschlucken kann. Lass dich am besten vor Ort im Zoofachhandel beraten.
5. Welpenausstattung | Belohnungen
Jeder wird gerne belohnt - Welpen sind da nicht anders. Warum also nicht auch bei der Erziehung auf Belohnungen setzen? Wie Forschungen belegen, sind Übungstechniken, die auf positiver Verstärkung und Belohnung basieren, die effizientesten. Wenn dein Welpe zum Beispiel deine Anordnung, auf seinen Platz zu gehen, mit einer Belohnung verbindet, dann wird er deiner Aufforderung gerne nachkommen. Oder wenn du mit ihm spazieren gehst und er auf Zuruf zu dir zurückkommt, dann gib ihm zur Belohnung ein Leckerli und zeige deine Begeisterung über seinen Gehorsam. Achte darauf, keine unklaren Signale zu senden und gib Leckerlis nur als Belohnung und nicht als Bestechung!
6. Welpenausstattung | Alles für euer Sauberkeitstraining
Bis dein Welpe stubenrein ist, kann es immer wieder zu kleinen Missgeschicken kommen. Solange es mit der Stubenreinheit noch nicht zu 100% klappt, könntest du überlegen, Pipimatten zu benutzen, damit dein Welpe sich trotzdem kontrolliert erleichtern kann, falls ihr es mal nicht schnell genug nach draußen schafft. Beim Spaziergang sollte immer ein Hundekotbeutel mit dabei sein – egal, wohin dein Welpe macht, bitte aufsammeln!
Welpenausstattungen | Woran du sonst noch denken solltest
Neben der richtigen Ausstattung gibt es noch einiges, woran du denken musst, bevor dein Welpe bei dir einzieht.
- Informiere dich, wo die am nächsten gelegene Tierarztpraxis ist, und lasse deinen Welpen so bald wie möglich registrieren. Das macht vieles einfacher, wenn sich einmal ein Notfall ergeben sollte.
- Bringe die Hundesteuermarke sowie einen Adressanhänger mit allen wichtigen Daten am Halsband an bzw. lasse ihm einen Mikrochip zur Identifikation implantieren.
- Besorge eine Transportbox für das Auto. Auf der Website des ADAC findet ihr einen Test zu den verschiedenen Hundetransport-Systemen und ihrer Sicherheit. Auch im Zoofachhandel könnt ihr euch beraten lassen.
- Fell- und Hautpflege nicht vernachlässigen! Bürsten, Handtuch, Reinigungstücher, Krallenzange – hier musst du entscheiden, was du für deinen Hund brauchst, denn das kann von Rasse zu Rasse unterschiedlich sein.
- Lege dir ein Erste Hilfe Set zu und buche bei dieser Gelegenheit am besten direkt einen Kurs, indem du die Basics für Erste Hilfe beim Hund lernst.
Mach dein Zuhause welpensicher
Ein Welpe ist sehr neugierig und geht gerne auf Entdeckungsreise, aber wenn dein Zuhause nicht welpensicher ist, könnte er sich leicht verletzen oder in Schwierigkeiten geraten. Bevor du deinen kleinen Vierbeiner nach Hause holst, solltest du also einiges erledigen:
- Sorge dafür, dass alle Lebensmittel, die für Hunde giftig sind, außer Reichweite aufbewahrt werden
- Sorge dafür, dass der Mülleimer immer fest verschlossen und bestenfalls außer Reichweite deines Welpen ist, damit er nicht in Versuchung gerät, darin zu wühlen und etwas zu fressen, das ihm nicht guttut.
- Medikamente, egal ob für Mensch oder Tier, dürfen nicht erreichbar sein - sie könnten sehr schädlich für deinen Welpen sein.
- Auch scharfe oder andere gefährliche Gegenstände müssen gut versorgt werden, ebenso Kabel, die zerkaut oder kleine Dinge, die verschluckt werden könnten.
- Einige Dinge des täglichen Gebrauchs (wie beispielsweise Handcreme oder Seife) können für deinen Welpen schädlich sein, da sie Stoffe enthalten können, die für Hunde giftig sind. Sorge dafür, dass diese unerreichbar sind!
- Schließlich solltest du einen eigenen Platz oder Bereich (vielleicht eine große Kiste) für deinen Welpen schaffen, auf den er sich zurückziehen kann. Das kann sein eigenes Hundebett/seine Hundedecke in einem bestimmten Bereich in der Wohnung oder eine mit kuscheligen Decken und Hundespielzeug ausgestattete Kiste sein.
Routinen festlegen
Die ganze Familie sollte auf den Welpen vorbereitet sein. Trefft vor seiner Ankunft Absprachen, was der Welpe darf und was nicht. Sehr leicht lässt man sich von seiner Liebe zu dem süßen Vierbeiner mitreißen, aber wenn jeder anders mit dem Welpen umgeht, ist das für das Tier verwirrend und es wird ihm schwerer fallen zu verstehen, was er darf und was nicht.
Gerade für Welpen ist ein geregelter Tagesablauf sehr wichtig. Stimmt vor der Ankunft des Welpen eine Routine ab, in der täglich Zeiten für das Füttern, Spielen und Ausruhen festgelegt sind. Überprüft eure Routine nach der Ankunft des Welpen nochmals: stimmen die Zeiten mit seinen Bedürfnissen überein? In den ersten Wochen und Monaten bestimmt der Welpe euren Tagesablauf – am besten gewöhnt ihr euch schnell daran.
🐶 Du hast alles vorbereitet und dein Welpe zieht bald bei dir ein? Lege deinem Welpen schon beim Abholen das ADAPTIL Junior Halsband an, um deinem Welpen den Transport und die Eingewöhnung im neuen Zuhause zu erleichtern.
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Wir haben dir gesagt, dass es nicht schwer sein wird!
Wenn du diese einfachen Tipps befolgst, kannst du sicherstellen, dass du dich leicht mit deinem neuen Familienmitglied anfreundest und den Grundstein für eine Freundschaft legst, die über die bloße Beziehung zwischen Tier und Mensch hinausgeht.
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