Die Wahl des perfekten Vierbeiners für deine Familie ist keine einfache Entscheidung, denn du musst dabei einige Faktoren berücksichtigen. Ein wichtiger Faktor, der leider häufig übersehen wird, ist deine Wohnsituation.
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Wohnungshunde | Diese Rassen eignen sich für die Wohnung
Obwohl es eigentlich klar sein sollte, wollen wir es doch nochmal betonen: Unabhängig von deiner Wohnsituation benötigen alle Hunde tägliche Bewegung, auch wenn sie vielleicht nicht zu einer dynamischen und abenteuerfreudigen Rasse gehören.
Egal, ob du ein Liebhaber von Spaniels, Terriern oder Mischlingen bist, hier sind einige kleine Hunderassen, die sich gut als Wohnungshunde eignen:
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Yorkshire Terrier - Ein niedlicher und intelligenter Hund, der für sein aufgewecktes Verhalten bekannt ist, aber nicht zu viel Energie für einen kleinen Raum hat. Sie lieben die menschliche Gesellschaft, haben aber auch den Ruf, ziemlich laut sein zu können. Mit zielgerichtetem Training kannst du das in den Griff bekommen.
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Havaneser - Eine kleinere Rasse, die oft als sehr ruhig beschrieben wird. Sie sind bekannt für ihren anhänglichen, intelligenten und leicht erziehbaren Charakter. Sie bevorzugen jedoch Gesellschaft, daher ist diese Rasse am besten für Personen geeignet, die viel Zeit zu Hause verbringen können.
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Coton de Tuléar - Der kleine und süße Vierbeiner ist für sein freundliches Wesen bekannt und gilt als sanftmütig und passt sich überall gerne an. Bei dieser Rasse ist die Fellpflege wichtig und ein gutes Training, da er mit seiner Neugier recht bellfreudig sein kann.
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Papillon - Kleine Hunde, die aber mit ihrem großen Charakter und ihrem niedlichen Wesen das wettmachen, was ihnen an Größe fehlt. Obwohl sie aktiv sind, brauchen sie keine langen Spaziergänge. Dafür mögen sie es Gesellschaft zu haben!
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Bichon Frisé - Diese kleinen energiegeladenen Flauschbälle sind ideal für den Lebensstil in einer Wohnung: Sie haaren nicht viel, sind im Allgemeinen recht ruhig und zurückhaltend, und wenn du mehrmals pro Tag einen Spaziergang und ein paar Spieleinheiten einplanst, werden sie die restliche Zeit entspannt neben dir chillen.
Hier sind einige mittelgroße Hunderassen, die für deine Wohnung geeignet sind:
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Basenji – Eine etwas größere Hunderasse, die allerdings gerne mal einen „Jodler“ hören lässt. Mit Training kannst du dem aber auch gegenwirken. Sie sind außerdem sehr intelligent und benötigen viel mentale Beschäftigung und Bewegung, um zu verhindern, dass sie sich ihre eigene Form der Unterhaltung suchen. 😉
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Cavalier King Charles Spaniel – Eine sehr ruhige Rasse, die die Nähe zu ihrem menschlichen Begleiter liebt. Allerdings will diese Rasse gefordert werden. Du musst also darauf achten, genug Beschäftigungsmöglichkeiten zu bieten. Es gibt leider einige vererbte Gesundheitsprobleme, über die du dich vorher gut informieren solltest.
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Löwchen - Diese Hunderasse hat ein verspieltes, aufgeschlossenes Wesen und ist sehr gut erziehbar. Es sind sehr zurückhaltende Tiere, die oft mit einem ruhigen Alltag zufrieden sind. Auch wenn sie wenig haaren, solltest du Zeit für die regelmäßige Fellpflege einplanen.
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Pudel – Pudel kommen in verschiedenen Grüßen. Willst du einen Zwergpudel (der kleinste) oder einen Standardpudel (der größte)? Beide sind als Wohnungshunde geeignet, leicht zu erziehen, haaren wenig aber müssen regelmäßig zum Hundefriseur, damit ihr Fell flauschig und knotenfrei bleibt.
Folgende Hunderassen besitzen eine größere Statur und eignen sich trotzdem für die Wohnung:
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Greyhound - Obwohl diese Hunde als energiegeladene Rasse gelten, mögen Greyhounds einen ruhigen Alltag und sind auch perfekt für kleinere Wohnungen geeignet. Sie sind nicht sehr laut und großartige Gefährten. Wenn dir diese Hunderasse zu groß ist, schau dir ruhig seinen Cousin, den Whippet, an.
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Deutsche Dogge – Auf dem ersten Blick denkt man nicht, dass diese Hunderasse für die Wohnung geeignet ist. Im Gegenteil, die deutsche Dogge hat einen sehr ruhigen Charakter und sie gehören nicht zu den Hunden, die viel bellen. Sie haben eine kraftvolle Erscheinung, aber sie besitzen dennoch ein sehr sanftes Wesen, sie sind anhänglich und wollen mit ihren Menschen oft kuscheln.
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Leonberger – Der Leonberger ist ebenfalls eine sehr gelassene Hunderasse und deine Nachbarn würden sich nicht von ihm und seinem kaum vorhandenen Bellen gestört fühlen. Diese Hunderasse gilt als ziemlich ruhig und er versteht sich sehr gut mit Kindern und anderen Familienmitgliedern.
Ob du es glaubst oder nicht, die Liste hört hier noch nicht auf! Auch die liebenswerten Mischlinge sollten wir nicht vergessen. In den letzten Jahren sind Pudel-Kreuzungen aufgrund ihrer kleinen Größe, ihrer Intelligenz und der Tatsache, dass sie nicht bis wenig haaren, besonders beliebt geworden! Hier sind einige Pudel-Kreuzungen, die sich ideal als Wohnungshunde eignen:
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Cavoodle/Cavapoo (Cavalier King Charles Spaniel und Pudel) - Diese sanften und ruhigen Hunde haben eine perfekte Größe für eine Wohnung und lieben es, Zeit mit ihren Besitzern zu verbringen.
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Havapoo (Havaneser und Pudel) - Etwas energisch und verspielt, aber dafür superfreundliche Hunde für die Wohnung. Sie sind unglaublich intelligent, wodurch sie leicht zu erziehen sind und in der Regel nicht sehr lautstark, was bedeutet, dass die Störung für die Nachbarn minimal sein sollte.
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Pochoon (Pudel und Bichon Frisé) - Diese verspielten und intelligenten Hunde brauchen zwar regelmäßige Pflege, um ihr Fell in Ordnung zu halten, aber sie sind ziemlich unkompliziert. Sie brauchen mentale Beschäftigung, dafür aber nicht übermäßig viel Bewegung.
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Maltipoo (Malteser und Pudel) - Sie sind sehr anpassungsfähige, verspielte und soziale Hunde, die gerne Gesellschaft haben und so oft wie möglich in der Nähe ihrer Besitzer sein möchten.
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Schnoodle (Schnauzer und Pudel) - Ja, wir lieben den Namen genauso sehr wie du! Der Schnoddle ist ein toller, unkomplizierter WG-Bewohner.
Egal für welche Rasse du dich letztendlich entscheidest, am Ende muss der individuelle Charakter des Hundes zu dir und zu deiner Wohnsituation passen. Vor der Adoption solltest du den Vierbeiner deswegen gut kennenlernen. Holst du deinen Hund nicht aus dem Tierheim, sondern vom Züchter, achte darauf, nur von einem seriösen Züchter zu kaufen. Dieser kann dir auch Auskunft über mögliche genetische Erkrankungen oder andere Eigenheiten geben. Lerne auch die Eltern deines Welpen kennen, denn es heißt nicht umsonst „der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“.
6 Fragen, die du dir vor der Adoption deines Hundes stellen solltest
Leider kann nicht jeder seinem Hund ein Haus mit großem Garten bieten, in dem sich der Vierbeiner nach Lust und Laune austoben kann. Für fast jede Wohnsituation ist es möglich, einen vierbeinigen Gefährten zu finden – man sollte nur etwas genauer hinschauen, ob sich der auserkorene Hund wirklich für die eigene Wohnung eignet. Dafür solltest du dir folgende Fragen stellen:
Darfst du in deiner Wohnung einen Hund halten?
Die wichtigste Frage zuerst, denn egal wie sehr dir die Idee gefällt, einen Hund nach Hause zu bringen, vielleicht ist dein Vermieter davon nicht ganz so begeistert. Bevor du irgendwelche Verpflichtungen eingehst, solltest du dich vorher bei deinem Vermieter erkundigen, ob Haustiere erlaubt sind und ob es auch Einschränkungen gibt, die du beachten solltest. Es wäre für den Hund und natürlich auch für dich sehr schade, wenn du später wegen deinem Vermieter dein Haustier abgeben müsstest.
Hat dein Hund ausreichend Platz in der Wohnung?
Hat der auserkorene Vierbeiner in deinen vier Wänden ausreichend Platz? Je nachdem, wie viel Zeit du mit deinem Hund draußen verbringen kannst, sollte er sich auch in der Wohnung gut bewegen und ggf. etwas austoben können – gerade an langen Regentagen, an denen du vielleicht nicht stundenlang durch den Park streifen willst. Außerdem sollte deine Wohnung groß genug sein, sodass du deinem Hund einen eigenen Rückzugsort einrichten kannst. Das ist besonders wichtig, wenn du auch mal Freunde oder Familie zu Besuch hast oder es bei euch allgemein etwas trubeliger zugeht. Grundsätzlich gilt, je größer und/oder aktiver der Hund, desto mehr Platz solltest du in der Wohnung haben.
Kannst du dem Hund genug Freilauf bieten?
Abhängig von Alter, Größe und Energielevel brauchen Hunde unterschiedlich viel Bewegung. Ein Garten ist besonders für aktive und große Hunde zwar ideal, aber auch mit vielen Spaziergängen oder Hundesport kannst du deinen Vierbeiner auslasten. Überlege dir vorab, wie viel Zeit du für deinen Hund hast und wie du ihm ausreichend Bewegung bieten kannst. Denk dran, ein dynamischer und aktiver Hund (egal welcher Größe) wird in einer Wohnung eine größere Herausforderung darstellen als ein gemütlicher Charakter, der gerne mal ein paar Stunden vor sich hin döst.
Hast du Nachbarn, die sich schnell gestört fühlen?
Eine der größten Herausforderungen beim Zusammenleben in einer Wohnung mit einem Hund ist der Lärm! Egal was der Grund für das Bellen deines Vierbeiners ist, deine Nachbarn können sich gestört fühlen. Um unnötige Auseinandersetzung mit deinen Nachbarn zu vermeiden, solltest du darauf achten, eine Rasse zu wählen, die nicht viel bellt oder überlegen, wie du deinen Hund darauf trainierst, unerwünschtes Bellen zu reduzieren oder mit Situationen umzugehen, in denen er sonst bellen würde (z.B. wenn er alleine gelassen wird oder wenn er ein Klopfen an der Tür hört).
Bist du bereit, einen jungen Hund zu trainieren?
Wenn du daran denkst, dir einen Welpen in dein Zuhause zu holen, dann berücksichtige die benötigte Zeit für das Training, sowie seinen Drang zur Bewegung. Welpen sind meist verspielter und energiegeladener als ein älterer Hund, der bereits erzogen ist. Es ist viel einfacher den Charakter eines älteren Hundes einzuschätzen und damit wird die Suche nach einem vierbeinigen Gefährten, der zu deinem Lebensstil passt, deutlich vereinfacht.
Passt deine Wohnung zu den Bedürfnissen deines Hundes?
Hunde brauchen eine ganze Menge. Neben Futter- und Wassernäpfen, einem bequemen Hundebett, einem Rückzugsort, Spielzeug und dem Futtervorrat, solltest du deine Wohnung so hundefreundlich wie möglich gestalten. Bedenke, dass dein Hund nicht immer jung bleiben wird. Im Alter kann dein Hund vielleicht keine Treppen mehr laufen. Denk über alle möglichen Szenarien nach und lege dir im Voraus Lösungen für alle Situationen zurecht.
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Das Fazit: Viele Hunde eignen sich als Wohnungshunde. Sei fair deinem Hund gegenüber und hinterfrage vor der Adoption, ob er sich in deiner Wohnung wohl fühlen wird. Kannst du ihm alles bieten was er braucht? Dann steht der Hundehaltung in der Wohnung nichts mehr im Weg.
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Wir haben dir gesagt, dass es nicht schwer sein wird!
Wenn du diese einfachen Tipps befolgst, kannst du sicherstellen, dass du dich leicht mit deinem neuen Familienmitglied anfreundest und den Grundstein für eine Freundschaft legst, die über die bloße Beziehung zwischen Tier und Mensch hinausgeht.
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